Ein ruhiger Tag in Battambang

Heute Nacht habe ich nahezu störungsfrei gut geschlafen, bin aber schon sehr früh wach geworden. Eigentlich wollte ich eine kleine Tour machen und mir ein paar Sehenswürdigkeiten in der weiteren Umgebung von Battambang anschauen. Diesen Plan habe ich aber verworfen und werde nur im Städtchen ein bisschen herumlaufen und es sonst ruhig angehen lassen. Als ich rausgehe, fängt es leicht an zu tröpfeln und ich habe schon wieder keine Schirm dabei. Dieses Mal habe ich Glück und es fängt nicht an richtig zu regnen. Vor dem Battambang Central Markt sieht man auf dem nicht asphaltierten Teil der Straße die Regenpfützen der letzten Nacht.

Eines der Wahrzeichen der Stadt ist der den Central Markt überragende Glockenturm.

Hier eine ebenfalls nicht asphaltierte Nebenstraße, die zum Markt hinführt, mit Pfützen der letzten Nacht. Allgemein sind nahezu alle Straßen hier in einem sehr schlechten Zustand und sollten saniert werden.

Hier ist mit platt gedrücktem Schotter aufgefüllt und mit ein paar Blumen und etwas Dekoration sieht es gleich ganz nett aus.

In der gleichen Straße befindet sich dieser kleine Laden mit dem Namen Garage Sandwich Bar. Habe ich bei Google gefunden und hat von 7 – 18 Uhr geöffnet.

Im Laden bedient eine Frau, die zum Einen die Baguette frisch backt und zum Anderen frisch belegt.

Ich nehme ein Baguette, welches mit Hühnchen, Tomaten, Paprika und Salat belegt ist und 3.- US$ kostet.

Nach dem Frühstück laufe ich an das Flußufer, wo es neben einer Grünanlage auch eine paar Sportgeräte gibt, an denen einige Leute Frühsport treiben.

Auf meinem weiteren Weg komme ich an dem zur Französischen Kolonialzeit erbauten Gebäude vorbei, in dem sich jetzt das Postamt von Battambang befindet.

Hier sieht man die Sor Kheng Brücke, die über den Sangker Fluß führt und 207. Straße in die 1. Straße mündet.

In der Mitte dieses großen Kreisverkehrsplatzes befindet sich dies Monument, mit der Kambodschanischen Nationalflagge.

Aus der anderen Richtung fotografiert sieht man, rechts hinten, die etwas entfernte Brücke, über die die Schnellstraße 5 führt.

Am Ufer des Flusses haben sie einen Radweg, mit Hubbeln in regelmäßigen Abständen angelegt.

Eine weitere Möglichkeit über den Fluss auf die andere Seite zu kommen ist die Hun Sen Brücke.

Als ich drüben bin fährt gerade dieses motorisierte Boot unter der Brücke durch.

Auf dieser Seite des Flusses befindet sich hinter einer Mauer in einem grünen Garten eine Tempelanlage.

Im Innern findet sich dieses Gebäude. Leider hat mich auch ein dort wohnender Hund entdeckt, der mich auf Schritt und Tritt verfolgt und pausenlos anbellt.

In mitten des Gartens ist diese goldfarbene Skulptur zu finden.

Der Haupttempel steht in der Mitte des großen Grundstücks.

Diese Tafel hat mir gut gefallen, wenn ich auch keinen einzigen Buchstaben lesen kann.

Hier stoppt mein Verfolger, bellt aber noch eine Weile weiter, obwohl ich schon auf der anderen Straßenseite bin. Die Gesichter des Tores erinnern mich an den Bayon von Angkor Wat.

Diese Skulptur steht wieder auf der anderen Flußseite inmitten eines Gartens der sich Dragon Peace Garden nennt.

Auf dem Weg zurück, an der 1. Straße, fällt mir dieses Schild der Wasserwerke Battambang auf.

Von außen kann man auf deren Grundstück ein riesiges Wasserreservoir entdecken.

Das Nationalmuseum hat ab 8 Uhr geöffnet und gerade die Tore aufgemacht. Einen Besuch spare ich mir, da ich schon einige Bilder im Internet gesehen habe und das reicht mir.

Während ich gelesen hatte, daß der Preis für die Eintrittskarte 1.- US$ betrug und vorher sogar Frei (nur kleine Spende) war, kostet es jetzt 12.000.- Riel oder 3.- US$.

Vor dem Gebäude hat sich eine größere Mädchengruppe in Schuluniformen aufgestellt. Sie bekommen gerade einen Vortrag gehalten.

Gegenüber der PTT Tankstelle in der 125. Straße befindet sich die Damrey Sor Pagode. Ganz rechts kann man den hoch hinaus ragenden Schornstein des Krematorium sehen.

In unmittelbarer Nähe befindet sich das Rathaus von Battambang. Diese Tafel scheinen an den verschiedenen Örtlichkeiten identisch zu sein.

Auf der Webseite der Kambodschanischen Eisenbahn werden für meine Morgen geplante Zugfahrt nach Phnom Penh keine Tickets angezeigt. Ich gehe mal davon aus, daß da ein Systemfehler vorliegt, da andere Tage in der Zukunft auch nichts angezeigt wird. Um auf Nummer sicher zu gehen laufe ich zu dem nicht weit entfernten Bahnhofsgebäude, welches an der Einmündung Reah Vihea Straße und der Pir Thnu Straße liegt.

Am Bahnhof angekommen, gibt es in der Halle ganz links einen Schalter der mit einer Frau und ihrer kleinen Tochter besetzt war. Auf Nachfrage nach einem Ticket Morgen nach Phnom Penh druckt sie dieses gleich aus.

Es kostet 8.- US$ und ich bekomme gesagt, daß ich etwa eine halbe Stunde vor geplanter Abfahrt um 15 Uhr da sein soll.

Es wird mir auch mitgeteilt, daß es keine Sitzplatzreservierung gibt. Es gilt das Prinzip: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst!

Ganz in der Nähe Boeung Chhouk Marktes und wo mich mein Fahrer gestern rausgelassen hat, ist dieser große Platz, den ich erst für einen Bushalteplatz hielt. Tatsächlich ist dies eine Taxihalteplatz für Abfahrten und Ankünfte.

Direkt daneben ist dieser kleine Laden, wo es einfache Mahlzeiten, Kaffee und Getränke gibt.

Ich bestelle gebratenes Schweinefleisch mit Reis und einem Ei für 3.- US$, geschmeckt hat es gut.

Hier ist einer der Eingänge, die zum Boeung Chhouk Markt führen. Der Hauptbetrieb scheint vorbei zu sein, da Alle am aufräumen sind.

Am späten Nachmittag gehe ich nochmal raus und will Heute in eine angepriesene Rooftop Bar. Es sind gerade ein paar hundert Meter von meiner Unterkunft bis dorthin.

Hier in diesem Hostel mit dem Namen The Place soll sich die Rooftop Bar befinden. Nachdem ich meine Schuhe unten am Eingang parken musste, mache ich mich auf den Weg in das 3. Obergeschoß, wo mich das erwartet.

Eine wirklich tolle Aussicht, außer über einige Dächer von Battambang, hat man von hier oben nicht, aber es ist mal was anderes.

Der Blick von oben auf die 3. Straße in Richtung Central Markt ist schon etwas besser.

Da ich mir Heute Abend wieder eine braune Brühe (was immer das auch war) ersparen will, bestelle ich ein paar gebratene Nudeln mit Gemüse. Und ich muss sagen, hat wirklich sehr lecker geschmeckt.

Sogar im Dunkeln verbessert sich die Aussicht nicht wirklich und ich mache mich nach Bezahlung der Rechnung von 4.- US$ auf den Heimweg. Als ich im Erdgeschoß ankomme, sind meine Schuhe glücklicherweise noch da. Ich mache mir darüber immer Gedanken, da ich schon einmal ein paar Schuhe gestohlen bekommen habe.



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