Die letzte Nacht war nicht so gut und ich bin das erste Mal um 3:30 Uhr aufgewacht. Bin zwar bis 9 Uhr im Bett geblieben, aber etliche Male wegen Lärm auf der Straße aufgewacht.
Schon vor dem CheckOut fiel mir auf, daß die Straßen um das Hotel und auch die Uferstraße abgesperrt waren. Es waren tausende Menschen in Laufkleidung unterwegs, die Alle an irgendeiner Laufveranstaltung teilnahmen. So fuhr ich in Schrittgeschwindigkeit durch den Menschenmassen, um auf den nicht gesperrten Bereich zu kommen. Um zu meinem Tagesziel zu kommen, wollte ich die Golden Gate Bridge stadtauswärts in Richtung Norden überqueren. Für die paar Meilen bis zum südlichen Brückenkopf brauchte ich ewig. Überall war Verkehrsstau, ich denke im Zusammenhang mit der zuvor erwähnten Veranstaltung und es waren vermutlich viele Sonntags Ausflügler unterwegs.

Sollte aber kein Problem sein, denn für Heute habe ich mir eine relativ kurze Etappe mit keinerlei Aktionen vorgenommen. Bin doch recht müde noch und werde die nächsten Tage erst mal langsam machen. Auf der Brücke angekommen, kann ich ein Foto der Überfahrt machen.

Wie man sehen kann, herrscht stadteinwärts starker Verkehr, während es auf meinen Fahrbahnen in die Gegenrichtung entspannter zugeht.
Täglich befahren rund 120.000 Fahrzeuge die Brücke. Die Fahrt stadtauswärts in Richtung Norden ist für alle Fahrzeuge kostenfrei, die Rückfahrt in die Stadt ist mautpflichtig. Von den sechs Fahrstreifen sind in der morgendlichen Rush Hour an Werktagen vier stadteinwärts und zwei stadtauswärts freigegeben. Außerhalb dieser Zeit fährt der Verkehr, wie bei mir auch, in beiden Richtungen auf drei Fahrstreifen. Ich fahre zu einem Aussichtspunkt auf dem Rastplatz auf der Nordseite der Brücke.

Hier noch ein kurzes Video vom gleichen Aussichtspunkt, die Blickrichtung ist stadteinwärts, beginnend links mit der Bucht von San Francisco.
Auch etwas weiter von San Francisco entfernt herrscht starker Verkehr, sind wohl Sonntags doch einige Leute unterwegs. Ich fahre einen kleinen Umweg über Sonmana Valley in Richtung Napa. Hier komme ich immer wieder an riesigen Weinanbaugebieten und vielen Weingütern vorbei. Als ich mal wieder wegen einer roten Ampel im Stau stehe, kann ich ein Foto machen.

Hier ist auch mitten der Weinreben eine Amerikanische Bundesflagge aufgestellt. Im Sonmana County sind die häufigsten angebauten Sorten Chardonnay, Cabernet Sauvignon und Pinot Noir, obwohl die Gegend auch für ihren Merlot und Zinfandel bekannt ist.
Es ist überall sehr voll, auch bei meinem Lieblings Burgerladen In-and-Out-Burger, dessen Filiale ich in Napa aufsuche. Die Fahrzeugschlange im Drive-Through geht bis raus auf die Straße, ich schätze mal 15 wartende Fahrzeuge.

Sowohl beim Bestellen an der Kasse gibt es eine kleine Schlange, als auch beim Warten auf die frisch zubereiteten Gerichte. Als ich bestellt habe, waren schon 18 Wartende vor mir.

Auch hier ist die Preisspirale nach oben gegangen und für das kleinste Menü, mit Burger, Pommes und Getränk, werden hier auch schon fast 10.- US$ aufgerufen.

Nach dem Essen suche ich an verschiedenen Örtlichkeiten vergeblich nach einem Starbucks Laden. Die, die ich aufgesucht habe, boten nur Drive-Through an, ich wollte aber drinnen sitzen.
Nach etwa 140 gefahren Kilometer erreiche ich mein Hotel für die Nacht in Vaccaville. Hier sind die Temperaturen schon deutlich wärmer ohne den kalten Wind von San Francisco.

Das Hotel der Kette Super 8 habe ich ebenfalls schon Anfang Januar für 86,54 US$ (inkl. Frühstück) reserviert. An der Rezeption werde ich sehr freundlich empfangen. Auf meiner Kreditkarte werden der Betrag plus 100.- US$ als Kaution blockiert.

Direkt gegenüber der Rezeption befindet sich der Frühstücksbereich, wo man sich morgen ab 6:30 Uhr bedienen kann. Ich kenne die Frühstücke in dieser Art, es ist ok, aber man darf sich nicht zu viel erwarten.

Das Zimmer ist etwas nostalgisch, gefällt mir aber trotzdem gut. Es ist etwas geräumiger, als die Zimmer in San Francisco.

Auch hier ist das Zimmer und das Bad sehr sauber. Dieses Mal gibt es eine Badewanne mit Duschvorhang, anstatt einer Duschkabine.

Morgen habe ich wieder eine kurze Strecke vor mir, nachdem ich mich hier wieder auf den Weg gemacht habe.


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