Ein weiterer Tag in Luang Prabang

Wenn ich auch nicht super gut geschlafen habe und ständig aufgewacht bin, war es schon deutlich besser, als die Nacht davor. Als ich kurz nach 09:00 Uhr zum Frühstück gehe, sind schon 2 Leute da und ich bestelle Spiegelei mit Würstchen. Wie gestern schon angekündigt nehme ich heute Tee, anstatt Kaffee, und die Wahl ist gut, da er schmeckt.

Es ist schon etwas später als ich loslaufe und mir heute ein bisschen Tempel anzuschauen. Rein zufällig komme ich am Wat Aphay vorbei.

Hier gibt es neben der großen Halle, noch 2 Kleine. Alles sieht neu und gepflegt aus.

Als ich an diesem Buddha ankomme posiert eine Touristin gerade vor der Statue, um von ihrem männlichen Begleiter fotografiert zu werden.

Neben dem kleinen Chedi dieses Tempels sieht man links oben auf dem Berg, die Stupa des Tempels auf dem Phousi Hill, der mein nächstes Ziel werden soll.

Es gibt mehrere Wege, um auf den ca. 100 Meter hohen Berg zu kommen, auf dem der Tempel steht. Ich nehme zum hoch laufen den längeren, bei dem man zunächst ca. 1 Kilometer um den Hügel herum laufen muss.

Beim vorbei laufen, habe ich diesen Eingang komplett übersehen und bin erst ein paar Meter zu weit. Als ich den Fehler bemerke laufe ich zum Gatter zurück. Auch hier gibt es eine kleine Tempelanlage, an deren Ende die erste steile Treppe zu finden ist.

Die ersten paar Stufen sind ganz schön steil und an Buddhas Fußabdruck angekommen, bin ich schon wieder klatschnaß. Im innern kann man ohne Taschenlampe kaum etwas erkennen.

Ein Stück weiter kommt man an eine Gabelung, auf die ein anderer Weg, von einem anderen Zugang führt. Zurück nach rechts geht es zum Fußbdruck und links ganz nach oben.

Die nächste Reihe Stufen führt direkt zu diesem überdachten Buddha.

Dann kommt eines der Kassenhäuschen, an dem man ein Ticket lösen soll. Als ich ankomme, ist zunächst Niemand da.

Als sie mich von weitem sehen, kommt gleich Jemand angerannt und verlangt von mir 20.000.- Kip als Eintrittsgeld.

Gegenüber des Kassenhäuschen geht auch schon die nächste steile Treppe nach oben und es erwartet mich ein weiterer Buddha, diese Mal ohne Überdachung.

Oben angekommen nach dem schon etwas beschwerlichem Aufstieg über die 300 Stufen, wage ich erst einmal einen Blick auf den Nam Khan Fluss und in Richtung der alten Brücke,  bei der ich gestern Abend war.

Die Stupa ist der höchste Punkt hier oben auf dem Phousi Hill. Überall stehen Warnschilder, dass man nirgendwo hochklettern soll.

Im Innern des Tempels ist eine Gebetsstätte mit mehreren Buddhas. Auf dem Boden, gegenüber der Buddhas, sitzt ein Tourist und scheint wohl die etwas kühlere Luft im Schatten zu genießen.

Davon hatte ich schon gelesen und es stimmt. Direkt am Tempel werden unter Anderem Vögel, gefangen gehalten in den kleinen grünen Käfigen, zum Freilassen verkauft.

Von dieser Seite kann man auch Teile der Altstadt und den dahinter liegenden Mekong sehen. Ich hatte auch gelesen, dass es hier oben ein beliebtes Touristenziel zum Sonnenauf- bzw. -untergang sein soll. Dafür ist es aber ziemlich eng, wenn da mal 20 Menschen oder mehr gleichzeitig hier sind.

Den Abstieg wage ich auf der anderer Seite des Hügels zum Mekong hin. Die Treppen sind hier ganz nach meinem Empfinden steiler, als auf der anderen Seite. Aber runter geht es natürlich viel einfacher und weniger Schweiß treibend, als hoch.

Auf dem Weg nach unten, komme ich an diesem Schild vorbei. Um die ganze Geschichte zu hören, soll man das traditionelle Theater besuchen.

Die Treppe nach unten, endet direkt gegenüber des Nationalmuseum mit dem Königspalast, den ich gestern Mittag besucht habe. Die Walking Street, auf der immer der Nachtmarkt stattfindet, ist im Moment komplett frei. Auf dem Gelände der Bibliothek scheint ein Fest stattzufinden, da überall kleine Kinder umherlaufen.

Auf meinem Weg zur Unterkunft, gerade mal 100 Meter von dort entfernt, sehe ich diesen Laden, wo es gefüllte Baguette gibt. Hier bin ich schon mehrmals vorbei gelaufen, aber gesehen hatte ich den Laden vorher nicht.

Ich nehme ein Baguette mit Chicken BBQ für 25.000.- Kip. Schön belegt wird es zum Abschluss auf dem Holzkohlegrill warm gemacht.

Das Baguette esse ich später im Zimmer und ich muss sagen, dass es lecker geschmeckt hat. Ich denke, da werde ich mir morgen früh noch mindestens Eins mit in den Zug, für die Fahrt nach Vientiane, nehmen. Bevor es dunkel wird drehe ich noch eine Runde über den Nachtmarkt. Gefühlt sind heute etwas mehr Menschen unterwegs, als vor 2 Tagen. Im Supermarkt kaufe ich noch ein paar Kleinigkeiten für Morgen. An diesem Stand werden frische Roti (eine Art Crepes) gemacht.

Ich nehme eins, für 15.000.- Kip, mit aufs Zimmer. Schmeckt lecker.



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