2014 – Das erste Mal Vietnam von Süd nach Nord

April 2014 – Idee und erste Planungen

Nachdem ich schon seit längerer Zeit über einen Trip nach Vietnam nachdenke, wird es jetzt tatsächlich noch dieses Jahr wahr.
Eigentlich wollte ich es schon im Januar/Februar diesen Jahres in Angriff nehmen. Da es aber in dieser Jahreszeit in Nordvietnam recht frisch sein soll, habe ich anstatt dessen eine andere Reise unternommen.

Vietnam boomt als Reiseland seit der Jahrtausendwende. Hier wohnen knapp 90 Millionen Menschen auf einer Fläche fast so groß wie Deutschland. Vietnam grenzt im Norden an China, hat im Westen Laos und Kambodscha als Nachbarland und ist im Osten und Süden komplett von Meer umgeben.

Als vorläufige Route ist Folgendes geplant:

  1. Mit dem Flugzeug von Frankfurt/Main nach Ho-Chi-Minh-City
  2. 2 Übernachtungen in HCMC (Saigon) mit Sightseeing
  3. Zugfahrt von HCMC nach Da Nang, 1 Übernachtung im Zug
  4. Mit dem Bus ins benachbarte Hoi An, 3 Übernachtungen
  5. Zugfahrt von Da Nang nach Hue, 2 Übernachtungen
  6. Zugfahrt von Hue nach Hanoi, 2 Übernachtungen mit Sightseeing
  7. 2-Tagestour Halong Bay mit 1 Übernachtung auf dem Schiff
  8. 1 Übernachtung und Sightseeing in Hanoi
  9. Flug von Hanoi nach Bangkok/Thailand
  10. 3 Übernachtungen in Bangkok mit Sightseeing und Shopping
  11. Rückflug nach Frankfurt/Main mit Zwischenlandung in Hanoi
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Mai 2014 – Flüge und Hotels sind gebucht

Die Flüge sind gebucht. Zunächst geht es mit Vietnam Airlines von Frankfurt/Main nach Ho-Chi-Minh-City (SGN) oder früher Saigon genannt. Der Rücklug geht von Bangkok, mit kurzem (1:35 Stunden) Zwischenstopp in Hanoi, ebenfalls mit Vietnam Airlines, zurück nach Frankfurt/Main. Dieser Gabelflug war direkt auf der Webseite der Airline für 745,88 Euro pro Person zu bekommen.
Um von Vietnam nach Thailand zu kommen, habe ich bei Qatar Airways einen Meilenflug (7000 Meilen pro Person Oneway) von Hanoi nach Bangkok gebucht, hier sind nur die Gebühren in Höhe von 16.- US$ fällig geworden. Dieses Mal gehe ich nicht alleine auf die Reise, sondern werde die ganze Zeit einen Begleiter haben. Das heißt, die o.g. Flugpreise sind doppelt angefallen und da bei meinen Meilen für das zweite Ticket 400 gefehlt haben, musste mein Begleiter, nennen wir ihn Jürgen, noch 14.- US$ für sein Ticket extra drauf legen.
Die Zimmer in den Hotels in den Orten in Vietnam, die wir bereisen wollen (HCMC, Hoi An, Hue und Hanoi), habe ich alle bei Booking.com reserviert. Eine Stornierung der Zimmer ist kostenlos bis Anfang Oktober 2014 problemlos möglich. Wir haben uns entschieden, dass wir nicht gemeinsam in ein Zimmer gehen, sondern Jeder sein eigenes Zimmer bekommt.
Näheres über die Unterkünfte und die Preise berichte ich zu einem späteren Zeitpunkt. Die Zimmer für den 3-tägigen Aufenthalt in Bangkok werde ich später reservieren.

 

Wie beantrage ich 2014 ein „Visa on Arrival“ für Vietnam?

Visum

Jetzt sind es noch knapp 3 Monate bis zum Abflug und die letzten Vorbereitungen sind getroffen. Für die Einreise nach Vietnam müssen Deutsche ein Visum haben. Es gibt zum Einen die Möglichkeit bei der Botschaft der Sozialistischen Republik Vietnam in Berlin oder beim Generalkonsulat der Sozialistischen Republik Vietnam in Frankfurt/Main ein Visum zu beantragen.
Das Visum (1 Monat/einmalige Ein-/Ausreise), welches wir benötigen, soll derzeit 75.- Euro pro Person kosten. Hinzu kommen nochmals die Fahrt- oder Postkosten um die Unterlagen (Pass, Antrag) dorthin und wieder zurück zu bekommen. Wenn man also nicht wirklich unmittelbar in der Nähe wohnt, kommen nochmal ein paar Euro Portokosten hinzu.

Ich habe mich für ein Visa on Arrival entschieden, welches möglich ist, wenn man auf dem Luftweg über die Flughäfen Hanoi, Ho Chi Minh City oder Da Nang nach Vietnam einreist. Für das Visa on Arrival muss man vorher ein sogenanntes Einladungsschreiben beantragen. Im Internet gibt es eine Menge Firmen bei denen man das problemlos online beantragen kann. Ich habe http://www.cheapvietnamvisa.net genommen.

Das Einladungsschreiben (1 Monat/einmalige Ein-/Ausreise) kostet pro Person 8.- US$. Bei mehr als 10 Personen geht der Preis sogar noch runter auf 7.- US$ pro Person. Abends online das Schreiben für 2 Personen beantragt und sofort per Paypal (16.- US$ = 12,21 Euro) bezahlt. Man kann natürlich auch mit Kreditkarte bezahlen. Am nächsten Morgen kam die Bestätigung und bereits am Mittag (17 Stunden nach dem Antrag) kam das Schreiben als JPG per eMail.

Meine fertige Einreiseerlaubnis für Vietnam – und gleichzeitig die Erlaubnis, am Flughafen das „Visa on Arrival“ in Empfang zu nehmen.

Soweit ich weiß, muss man dieses Einladungsschreiben (wenn man kein Visum im Pass hat) beim Abflug/Check-In vorzeigen, damit man von der Fluggesellschaft überhaupt mitgenommen wird. In der Mail von Cheap Vietnam Visa war dann noch ein Link zu dem Formular, welches man bei der Einreise ausgefüllt, zusammen mit dem Einladungsschreiben, Passbildern und 45.- US$ abgeben muss.

Das nötige Formular: damit bekommt man dann das endgültige „Visa on Arrival“.

Das Formular im PDF-Format kann man problemlos zuhause am Computer oder handschriftlich ausfüllen und spart sich nach dem langen Flug die Schreiberei unmittelbar vor der Einreise.

 

Zugticket

Ein Teil der Reise soll natürlich die Zugfahrt von Ho-Chi-Minh-City nach Hanoi sei. Die gesamte Strecke beträgt 1726 km und je nach Zug braucht man für die Fahrt ohne Umsteigen ca. 2 1/2 Tage. Im Gegensatz zu meiner Zugfahrt von Moskau nach Peking, werden wir die Strecke nicht Nonstop machen, sondern Unterbrechungen in Hoi An (Da Nang) und in Hue einlegen.
Da wir die 1. Teilstrecke von Ho-Chi-Minh-City nach Da Nang (935 km) bereits 2 Tage nach unserer Ankunft starten wollen und man bei der Vietnamesischen Eisenbahn nur vor Ort am Bahnhof buchen kann, habe ich mich entschlossen bei einer der Agenturen im Internet 2 Zugtickets zu bestellen.
Einen ersten Überblick über Zugfahren in Vietnam (und weltweit) bekommt man bei der bekannten Webseite Seat61.com.
Ich habe die beiden Tickets im 4-er Abteil (Soft Berth, Aircon) für den SE2 (Abfahrt 19:00 Uhr / Ankunft 11:51 Uhr) bei Vietnam Train (http:\\www.vietnamtrain.com) für 131,02 US$ (96,25 Euro) gebucht. Hinter dieser Webseite steckt die Firma Blue Dragon Tours aus Hanoi und die Bestätigung kam sehr zügig.

Die Tickets sollen nach unserer Ankunft in unser Hotel in Saigon geliefert werden. Das Geld wurde bereits von meiner Kreditkarte abgebucht, hoffen wird, dass die Tickets auch geliefert werden.

Die Zugtickets für die nächsten Etappen von Da Nang nach Hue (Tagesfahrt) und von Hue nach Hanoi (Nachtfahrt) werden wir vor Ort an einem der Bahnhöfe besorgen.

 

Hotel Bangkok

Unsere Hotelzimmer in Bangkok habe ich jetzt auch reserviert. Das Hotel liegt im Bereich Sukhumvit, in der Nähe der BTS-Station (Skytrain) Thong Lor und kostet pro Zimmer und Nacht (inkl. Frühstück und WLAN) ca. 21.- Euro.

 

September 2014 – Noch 6 Wochen

Jetzt sind es noch ca. 6 Wochen, dann gehts endlich los. Da ich die Tage günstige Hotelangebote (über 50% Rabatt) für Bangkok per eMail bekommen habe, entschloss ich mich das bereits gebuchte Hotel zu stornieren. Ging per Mail problemlos und vor allem kostenlos. Statt dessen habe ich nun 2 Zimmer in einem 4 Sterne Hotel in der Sukhumvit 13 (Nähe BTS-Station Nana) reserviert. Das kommt zwar etwas teurer (ca. 100.- Euro pro Zimmer für 3 Übernachtungen inkl. Frühstück), ist aber deutlich luxuriöser, als das zuvor gebuchte. Vor ein paar Wochen habe ich mir nochmal die Hotelbuchungen für Vietnam zu Gemüte geführt und musste feststellen, dass das für Hanoi gebuchte Hotel wortlos den Hotelnamen geändert hat. Ja genau, alles ist in der Buchung gleich. Gleiche Adresse, gleiche Zimmer, gleicher Preis, nur der Name des Hotels hat sich geändert. Schauen wir mal, was uns da erwartet.

Von meiner Zugreservierung für die Fahrt von Saigon nach Da Nang habe ich auch nichts mehr gehört. Alles wurde vereinbarungsgemäß von meiner Kreditkarte abgebucht, ansonsten hoffe ich, daß auch geliefert wird. Ein Tag nachdem ich das oben geschriebene veröffentlicht habe, kam eine Mail von Vietnamtrain.com:

Dear XXX,

I hope that you are doing well lately. Please be informed that due to new schedule of the National Railway Services, SE2 train will depart from Ho Chi Minh City at 7.30pm (arrives in Danang at 12.31pm). We sincerely apologize for this new change, and we hope that you are fine with this change.

Should you request further assistance from us, please contact us via email or hotline number at (+84) 969 606 606

Best Regards,

XXXXXX (Mr.) – Travel Consultant

Ich dachte erst es ist etwas nicht in Ordnung, aber es hat sich nur die Abfahrtszeit unseres Zuges in Saigon geändert. Anstatt 19:00 Uhr fährt er jetzt eine halbe Stunde später ab.

 

Tag 1 – 15.10.2014 – Anreise zum Flughafen

Heute ist Mittwoch, der 15.10.2014 und endlich ist es soweit, das Warten hat ein Ende. Es geht endlich los in Richtung Vietnam.

Vor etwa 2 Wochen habe ich eine Mail bekommen, dass sich der Name (und auch wirklich nur der Name!!!) unseres Hotels in Hanoi geändert hat. War keine Neuigkeit, wusste ich ja schon. Aber jetzt kommt doch noch was Neues. Gestern habe ich nochmal meine Buchungen durchgeschaut und da ist mir aufgefallen, dass sich der Name unseres Hotels in Hoi An auch geändert hat. Na hoffentlich hat sich auch hier nur der Name geändert. Irgendwie scheint es in Vietnam üblich zu sein, dass sich Hotelnamen einfach so ändern. Gestern Abend habe ich noch schnell den Online Check-In gemacht und die Bordkarten gleich ausgedruckt.

Kurz nach 9 Uhr mache ich mich auf den Weg in Richtung Flughafen Frankfurt/Main.

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Ich fahre auf der Autobahn in Richtung Darmstadt. Nach Mannheim mache ich einen kurzen Abstecher um Jürgen von zuhause abzuholen. Gemeinsam machen wir uns wieder auf den Weg zu meinem altbewährten Park&Ride Parkplatz beim S-Bahnhof Frankfurt Stadion, unmittelbar neben der Commerzbank Arena. Heute geht es mal auf der A5 zum Darmstädter Kreuz und dann weiter auf der A5 Richtung Norden.

Diesen Reisebericht hatte ich damals im Original in einem anderen Portal live unter dem Pseudonym 1000Baht geschrieben, weshalb dies auf den Lichtbildern erscheint. Am Flughafen vorbei wechsele ich dann auf die A3, in Richtung Würzburg. An der nächsten Abfahrt geht es dann schon runter und kurze Zeit später geht es schon Richtung Stadion und dann zu den Parkplätzen.

Als ich das letzte Mal, im Juni 2014, hier geparkt habe, war es richtig voll und ich hatte einen der letzten freien Plätze bekommen.
Heute waren einige Plätze (sogar ganz vorne) frei und alles im grünen Bereich. Mit der S-Bahn (S8 oder S9, alle 15 Minuten) fährt man genau 1 Station für 2,60 Euro pro Person!

Nachdem wir uns unsere Fahrkarten am Automat gekauft haben, fahren wir mit der S-Bahn zum Regionalbahnhof, im Frankfurter Flughafen, unmittelbar unter dem Terminal 1. Wenn man die Treppe zum Terminal hochkommt, landet man direkt im Bereich B und es sind nur wenige Meter geradeaus bis zum Skytrain, welcher uns zum Terminal 2 bringen soll, wo die Flüge von Vietnam Airlines einchecken und auch starten.

 

Tag 1 – 15.10.2014 – Abflug von Frankfurt/Main in Richtung Vietnam

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Am Check-In war wenig los und nach wenigen Minuten kamen wir dran. Einen extra Schalter für Baggage Drop-Off gab es nicht, auch haben wir neue ausgedruckte Bordkarten bekommen.

Es ist noch früh und Boarding soll um 13:55 Uhr und Abflug um 14:35 Uhr sein, wir haben noch eine Menge Zeit.
Wie immer, wenn ich am Flughafen in Frankfurt bin, will ich zu McDonalds an der Aussichtsplattform im Terminal 2. Das hat sich leider für die nächste Zeit erledigt, diese wir renoviert und erst im Frühjahr 2015 wieder eröffnet. Was machen wir jetzt die ganze Zeit bloß? Im Terminal 2 ist das Angebot nicht gerade groß. Bis 13 Uhr sitzen wir rum, Essen und Trinken was. Plötzlich wird schon zum Boarding ausgerufen, ziemlich früh eigentlich. Als wir zur Paßkontrolle kommen wissen wir warum, ein riesiger Menschenandrang. Zum Glück nicht an der automatisierten Passkontrolle, die nur für EU-Bürger ist.

Da schiebt man die Bildseite des Passes in eine Öffnung und wartet bis die Daten eingelesen sind. Dann geht man durch ein Schranke und wird fotografiert. Das Gerät vergleich daraufhin die biometrischen Daten, mit denen des Passes. Wenn alles in Ordnung ist öffnet sich die nächste Schranke und die Passkontrolle ist erledigt. Im Wartebereich D1 konnte man unseren Flieger (Boeing 777-200) schon angedockt sehen.

Gegen 14 Uhr begeben wir uns in den Flieger (Bestuhlung 3-3-3) zu den Plätzen 33K und 33J, die im vorderen Bereich der Economy Class liegen. Es sind noch einige Leute mit dem Verstauen ihres Gepäckes beschäftigt.

Mit dem Start hat es sich dann doch verzögert. Anstatt 14:35 Uhr rollen wir um 14:55 Uhr vom Terminal los. Ganze weitere 20 Minuten rollen wir durch den kompletten Flughafen, bis wir um 15:15 Uhr in Richtung Vietnam abheben. Knappe 10.000 km und 11 Stunden Flugzeit liegen vor uns.

 

Tag 2 – 16.10.2014 – Ankunft in Ho-Chi-Minh-City

Der Flug führte uns auf dem kürzesten Weg durch Tschechien, Slowakei, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Türkei, Afghanistan, Pakistan, Indien, Myanmar und Thailand. Die Bestuhlung war nicht ganz so eng, wie ich es erwartet hatte. Trotzdem haben wir kaum geschlafen, irgendwann drehte ich mich nur noch von einer Pobacke zur Anderen.
Das Essen (Abendessen und Frühstück) hat mir gut geschmeckt und auch die Getränkeauswahl war ausreichend und gut.
Das Entertainment System ist aus meiner Sicht etwas veraltet. Jeder hat zwar einen eigenen Minibildschirm und Joystick am Platz, die Filme starten aber immer zu gleichen festgelegten Zeiten. Ein individuelles Schauen und Stoppen der Filme ist dadurch nicht möglich. Kurz vor halb 8 Uhr Morgens landen wir auf dem Tan Son Nhat International Airport (SGN), welches Vietnams größter internationaler Flughafen ist. Er befindet sich ca. 6 km nördlich des Zentrums von Ho-Chi Minh Stadt.

Da wir ziemlich vorne saßen kamen wir auch zügig aus dem Flieger, was uns das Schlangestehen beim Visa beantragen ersparen sollte. Erst liefen wir in Richtung Passkontrolle/Immigration.

Links davon gibt es einen Schalter mit 3 Fenstern.

Hier kann das Visa On Arrival beantragt werden. Die wollte den Paß, das Einladungsschreiben und 1 ausgefülltes Antragsformular mit 1 Passbild. Da alles vorbereitet war, ging das in wenigen Sekunden. Sie wies uns dann an, im angrenzenden Wartebereich Platz zu nehmen. Von hier konnte man auch eine Tafel, mit den derzeitig gültigen Visagebühren sehen.

Nach ca. 30 Minuten wurden wir zum rechten, der 3 Schalter gerufen, zahlten jeweils 45.- US$ und bekamen die Pässe mit den eingeklebten Visa zurück. Nach der Passkontrolle, die wir noch durchlaufen mussten bekamen wir unsere Rucksäcke, die irgendwo neben dem Band abgelegt waren.
Bei der anschließenden Zollkontrolle wurden alle unsere Gepäckstücke durchleuchtet.
Noch im Gebäudeinnern suchte ich nach Geldautomaten (ATM), um ein paar Dong für die anstehende Busfahrt zur Verfügung zu haben. Der erste Geldautomat war außer Betrieb. Der 2. akzeptierte meine DKB-Kredikarte nicht. Am 3. gelang es mir dann 2 Millionen Dong (ca. 80.- Euro) abzuheben, mehr ging nicht.
Als nächstes wollten wir uns SIM-Karten für unsere iPhones bzw. iPads besorgen. Ich hatte mich auf den Provider Mobifone eingeschossen und wir fanden auch tatsächlich einen kleinen Verkaufstand. Da sie dort nur Komplettangebote (z.B. SIM-Karte plus 3GB Internet für 1 Monat) anboten, wurden wir uns nicht einig und wir zogen ohne SIM-Karten los.

Direkt nach dem Ausgang der Ankunftshalle, sahen wir schon 2 Busse mit der Nummer 152, welche ins Zentrum (z.B. Ben Than Market) fahren.

Der Fahrer des vorderen Busses war noch nicht anwesend. Da aber schon einige Frauen im Bus waren, stiegen wir auch ein. Nachdem der Fahrer eingestiegen war, ging ich nach Vorne, um zu bezahlen.
Ich bezahle für uns Beide 20.000.- Dong (ca. 80 Eurocent). Das waren pro Person 5.000.- Dong und für unsere großen Rucksäcke nochmals jeweils 5.000.- Dong. Für die gesamte Summe bekamen wir auch Fahrkarten mit den aufgedruckten Preisen.

Auf der Strecke war einiges los und wir fuhren in einer Schlange, die auch hinter uns war.

Nach ca. 30 Minuten Fahrt im klimatisierten Bus kamen wir an der Busstation des Ben Tanh Marktes an.

 

Tag 2 – 16.10.2014 – Hotel und erste Schritte in der Stadt

Von hier machen wir uns zu Fuß auf den Weg in die Straße „Bui Vien“. Mithilfe der Onlinekarte in meinem iPad und Jürgens guter Orientierung finden wir die Straße und unser Hotel an der Hausnummer 195 relativ schnell.

Es ist erst 10 Uhr und hier ist es, das Duc Vuong Hotel. Gebucht bei Booking.com für 128.- US$ (2 Zimmer, 2 Nächte jeweils).

An der Rezeption werden wir mit einem kalten Getränk (nicht unser Geschmack), ich denke Tee oder so ähnlich, begrüßt. Gleichzeitig mit der Mitteilung, dass unsere Zimmer erst um 14 Uhr bezogen werden können. Natürlich sei es kein Problem unser Gepäck hier zu lassen und so loszuziehen.

Da wir weder Zugtickets für die Fahrt von Da Nang nach Hue, noch von Hue nach Hanoi haben und es sich bei der 2. Fahrt um eine Nachtfahrt handelt, bei der wir 2 Betten im 4-er Abteil haben wollen, will ich die Tickets so schnell wie möglich kaufen. Zu diesem Zweck gehen wir zum in der Nähe liegenden Reisebüro (Tip von Seat61.com) in der Pham Ngu Lao 275C, welche Zugtickets wie am Bahnhof verkaufen, ohne dass man zum Bahnhof muß.

Für die Softseat mit dem SE 2 von Da Nang nach Hue zahlen wir pro Person 74.000.- Dong. Die Betten im 4-er Abteil von Hue nach Hanoi im SE 20 kosten 805.000.- Dong (unten) und 780.000.- Dong (oben), plus einer Buchungsgebühr.

Im Anschluss 2 Querstraßen weiter, gehen wir in einen kleinen Laden (kein Telefonladen) und kaufen 4 SIM-Karten von Mobifone. Die Verkäuferin ist super nett und hilft uns beim Guthaben aufladen und beim Bestellen der Internetpakete. Auch schneidet sie uns die Karten auf das Microformat. Für die Karten bezahlen wir jeweils 100.000.- Dong (ca. 4 Euro). Es sind dann auch 100.000.- Dong Guthaben auf der Karte, aber nur 30.000.-, die man für Internetpakete verwenden kann. Das andere Guthaben kann man dann für nationale Gespräche verwenden, davon werden wir vermutlich nicht viele haben. Für die iPhones laden wir jeweils noch 50.000.- Dong auf und bestellen dann ein Paket 600MB Internet 3G (70.000.- Dong), gültig 1 Monat. Bei den iPads müssen wir jeweils 200.000.- aufbuchen und ordern dann jeweils ein Paket 3GB Internet 3G (220.000.- Dong), gültig 1 Monat.
Nachdem wir dann unsere erste Pho (Nudelsuppe), Jürgen mit Hühnchen und ich mit Rind, gegessen haben, ist es kurz nach 13 Uhr und wir gehen zurück zu unserem Hotel. Die Zimmer sind allerdings noch nicht fertig und wir gehen auf die Dachterrasse, die im 8.

bzw. 9. Stock liegt.

Die Aussicht ist hier super, im Hintergrund sieht mach das höchste Gebäude von Ho-Chi-Minh-City, der Bitexo Financial Tower.
Beim Besteigen des Fahrstuhls hoffen wir keine Zimmer im 7. Stock zu bekommen. Auf der Terrasse ist richtig laute Musik und an diesen Zimmern muss jeder vorbei, der nach oben will, da der Fahrstuhl nur bis zum 7. Stock geht.
Punkt 14 Uhr fahren wir runter zur Rezeption und bekommen unsere Zimmer 202 und 303, nicht nebeneinander, aber dafür fast übereinander. Als ich nach Post (warte ja auf die Zugtickets für die Fahrt nach Da Nang am Samstag Abend) frage, wird gesagt, dass sie nichts haben. Ich sagte daraufhin, dass wir noch Zugtickets erwarten. Plötzlich macht er eine Schublade auf und zieht ein Kuvert auf dem mein Name steht. Hurra, angekommen sind sie ja mal, jetzt müssen sie nur noch gültig sein. Ich denke aber schon, dass damit alles in Ordnung ist.
Unsere Zimmer sind sehr (wie überraschenderweise für mich das ganze Hotel) sauber und klein. Sie haben allerdings keine Fenster. Für den Einen ist die ein Nachteil, für den Anderen eher ein Vorteil. Es gibt einen kleinen Safe m Schrank, der nicht angeschraubt ist und eine Minibar (kleiner Kühlschrank), die mit günstigen (fast Supermarktpreise) Getränken gefüllt ist.

Das Bad ist nicht allzu groß, aber funktionell mit einer großen Dusche und wie gesagt, alles sehr sauber in meinem Zimmer.

Nach einer ausgiebigen Dusche und frischen Kleidern, machen wir uns gg. 16:30 Uhr auf den Weg, um unser erstes kühles Bier in Vietnam zu uns zu nehmen. Nur wenige Schritte von unserem Hotel gönnen wir uns jeweils 1 Saigon Green Lager. Schmeckt super und der Preis (11.000.- Dong = ca. 40 Eurocent) ist überragend. Ich denke, daß war nicht das letzte Bier in Vietnam und diese Sorte scheint unsere Lieblingsmarke zu werden, zumindest in Saigon.

Ein paar Meter weiter finde wir einen Laden der frische Frühlingsrollen (nicht frittiert) auf der Karte hat. Es gibt vier Sorten (Vegetarisch, Schwein, Scampi, Meeresfrüchte) und wir bestellen alle 4 Sorten und es kommen dann jeweils 4 Teller, mit jeweils 4 Frühlingsrollen.

Dazu 4 Getränke (auch wieder Saigon Green dabei) und wir bezahlen ziemlich genau 200.000.- Dong (ca. 8 Euro) und sind total satt. Auch spüre ich das Bier langsam und werde hundemüde. Direkt gegenüber unseres Tisches sieht man ein Meisterwerk der Vietnamesischen Stromkabelverlegetechnik.

Nach einem kurzen Absacker auf der Dachterrasse unseres Hotels, gehen wir kurz vor 22 Uhr in unsere Zimmer und beenden den 1. Tag in Ho-Chi-Minh-City.

 

Tag 3 – 17.10.2014 – Sightseeing in Ho-Chi-Minh-City

Frühstück

Das iPhone weckt mich um 7:30 Uhr, um 8 Uhr wollen wir uns zum Frühstück treffen. Der Frühstücksraum befindet vom 7. Stock auf halbem Weg zur Dachterrasse.

Es ist ein kalt-warmes Buffet aufgebaut, nichts Besonderes, aber ganz ok.

Pagode des Jadekaisers

Nach dem Frühstück buche ich noch schnell einen Halbtagesausflug für morgen Vormittag zu den Cu Chi Tunneln. Gleichzeitig mache ich noch klar, dass wir unser Gepäck, am Samstag bis Abends im Hotel deponieren dürfen und dann von hier direkt zum Bahnhof fahren. Danach laufen wir wenige Meter um auf einer Nachbarstraße auf den Bus zu warten. Von Weitem sehen wir einen Bus Nr. 45, der gerade die Halterstelle verlässt. Jetzt heißt es 15 Minuten warten. Während der Wartezeit organisiere ich im Supermarkt nebenan noch 2 kalte Flaschen Wasser, es ist ziemlich heiß und schwül heute. Um 10.16 Uhr hält der Bus Nr. 45 auf Winken an und fährt, nachdem wir jeder 5000.- Dong bezahlt haben los. Im Bus ist es echt angenehm, mit der Klimaanlage. Der Bus soll eigentlich ganz in der Nähe der Pagode halten. Obwohl wir rechtzeitig Klingeln, fährt er einfach weiter, über eine Flußbrücke und lässt und dann raus. Wir müssen mindestens 500 Meter zurück laufen und das bei der Hitze, sind aber nach knapp 30 Minuten am Ziel. Fast wären wir vorbeigelaufen, der Eingang ist etwas unscheinbar.

Dieser Teil ist komplett überdacht und gerade der Boden mit Wasser bespritzt wird, ist es hier etwas kühler. Wir setzen uns ein bisschen auf eine Bank und beobachten, dass gerade 2 deutsche Reisegruppen mit Vietnamesischem Reiseführer, der Deutsch spricht, auf das Gelände kommen. Der 2. Reiseführer begrüßt uns mit einem „Guten Morgen!“ Hat er uns Deutsch sprechen hören oder sieht man uns das an?

Im Innern findet gerade ein Gottesdienst oder sowas ähnliches statt, weshalb es nicht erlaubt ist einzutreten. Auch machen wir aus Respekt keine Bilder der Betenden.

Von der Pagode laufen wir ein paar Hundert Meter zu einer Haltestelle in der Straße Vo Thi Sau, an der der Bus Nr. 18 abfährt. Um 11:15 Uhr kommt der Bus und wir steigen ein, um zu unseren nächsten Attraktionen zu kommen. Diesmal gibt es im Bus einen Schaffner, der gegen Quittung 6.000.- Dong pro Person will.
Nach wenigen Minuten steigen wir ganz in der Nähe des Hauptpostames, beim Interkontinental an der Straße Nguyen Du, aus.

Hauptpostamt Saigon

Es sind viele Touristen vor und im Postamt.

Oben ist eine Karte mit dem Stadtgebiet von Ho-Chi-Minh-City.

Unten sind alte Telefonzellen, in denen nun Geldautomaten (ATM) untergebracht sind.

Auf der dem Haupteingang gegenüber liegenden Seite hängt ein großes Bild von Onkel Ho, wie er von den Vietnamesen genannt wurde und wird.

Außerhalb des Gebäudes, wenn man davor steht rechts, haben wir in einem kleinen Park diese Statue entdeckt.

 

Kathedrale Notre Dame

Direkt gegenüber des Postamtes befindet sich Notre Dame.

Hier post eine Dame für gute Fotos direkt neben der Kathedrale.

Diese Statue befindet sich auf einem Kreisel vor dem Haupteingang von Notre Dame.

Nach einer Pause im Vollklimatisierten Dunkin Donats (viele Leute und für uns eine unangenehme Geräuschkulisse), mit Eiskaffee Latte und für mich 2 Donuts, geht es zu Fuß weiter. Wir müssen eine ganze Strecke bis zu unserer nächsten Bushaltestelle laufen und kommen hier vorbei.

 

Volksgerichtshof (People´s Supreme Court)

Der weitere Weg führt uns an diesem Gebäude vorbei.

Ho-Chi-Minh-Museum (Bao Tang)

Im Innern laufen ein paar Besucher herum, obwohl es so aussieht, als ob geschlossen wäre.

Unser Weg führt uns weiter und wir kommen am berühmten Rex Hotel vorbei.

Rex Hotel

Bitexo Financial Tower

Auf Grund einer Großbaustelle (ich glaube hier soll eine riesige Metrostation entstehen) laufen wir quer durch die Straßen, ohne den vorher gesuchten Weg zu finden. Das GPS spinnt auch ständig und plötzlich stehen wir (irgendwie ungewollt) vor dem größten Gebäude der Stadt.

Hier gibt es den Tower mal in ganzer Größe, mit dem herausstehenden Hubschrauberlandeplatz.

 

Ben Tanh Markt

Da das mit der eigentlichen Bushaltestelle keinen Sinn mehr macht, entscheiden wir uns, die wenigen hundert Meter zum Ben Tanh Market zu laufen.

Wenn wir schon hier sind, dann gehen wir auch mal rein. Natürlich gibt es nichts Besonderes, wie üblich auf diesen Märkten.

 

Binh Tay Markt

Von hier wollen wir in den ca. 6km entfernten Binh Tay Markt, im Bezirk Cho Lon. Der Weg dorthin ist ziemlich einfach, den die Buslinie 1 verbindet beide Märkte direkt, ohne das man umsteigen muß. Der Preis für das Ticket pro Person beträgt 5000.- Dong., die Fahrzeit ist etwas weniger als eine halbe Stunde. Vom Busbahnhof sind es nur ein paar Schritte und dann sind wir da.

Heute ist es so schwül und heiß, dass mein T-Shirt so klatschnaß ist, als ob ich 1 Stunde richtig Sport gemacht hätte. Ich brauche dringend ein T-Shirt zum Wechseln, jetzt weiß ich was ich vergessen habe in meinen gut gefüllten Rucksack zu packen.
Nachdem wir quer durch den Markt und einmal außen herum gelaufen sind, finden wir im oberen Stockwerk ein paar Stände die T-Shirts verkaufen. Ich brauche eigentlich nur ein T-Shirt, um das Nasse ausziehen zu können. Jürgen will dann auch noch 2 T-Shirts für sich mitnehmen und wir kaufen 3 Stück mit der Aufschrift Saigon und Vietnam für 200.000.- Dong. Das war dann auch unser Sightseeing-Tag für heute und wir machen uns auf den Rückweg, wieder mit dem Bus Nr. 1 in Richtung Ben Tanh Markt.

 

Tag 3 – 17.10.2014 – Rest des Tages und Abendessen

Wir steigen etwa in der Nähe, in der wir heute Morgen eingestiegen sind aus dem Bus Nr. 1 aus und laufen in Richtung unseres Hotels. Auf dem Weg finden wir einen Laden, in dem wir eine Nudelsuppe essen. Nicht schlecht und deutlich billiger (36.000.- Dong) als gestern. Nach dem Essen gehen wir ins Hotel und machen uns frisch. Gg. 17:30 Uhr ziehen wir wieder los und kehren erst einmal auf ein kaltes Bier (natürlich Saigon Green Lager) ein. Direkt auf dem Gehweg, am Straßenrand sitzend, beobachten wir den vorbeikommenden Fußgänger- und Fahrzeugvekehr. Es ist eine Augenweide, dem Treiben zuzuschauen.
Nachdem es mittlerweile schon dunkel geworden ist, gehen wir zu einem Laden in der Bui Vien Straße, der uns gestern schon aufgefallen war.

Hier gibt es quasi nur Gegrilltes, wie Spieße verschiedener Fleischsorten, Scampi, Tintenfisch und anderer Fisch. Der Laden ist brechend voll. Kaum werden Plätze frei, sind sie schon wieder vergeben. Preislich gesehen ist es für unsere Verhältnisse mehr als ok, 1 Spieß kostet 10.000.- Dong.

Da ist gerade die erste Fuhre unseres Essen gekommen, dazu gibt es mal zum Testen ein Saigon Red. Grün schmeckt besser und wird unsere Marke bleiben.

Auch heute machen wir nach dem Essen unseren Abschluß auf der Dachterrasse. Im Hintergrund sieht man wieder den Bitexo Tower.

Nach einem Eiskaffee und immer lauter werdender Discomusik, machen wir uns kurz vor 22 Uhr auf den Weg zu unseren Zimmern. Wir müssen noch packen und alles für Morgen richten. Es soll um 8 Uhr am Hotel losgehen. Das bedeutet um 6:30 Uhr aufstehen und Treffpunkt beim Frühstück um 7:15 Uhr.

 

Tag 4 – 18.10.2014 – Cu Chi Tunnel

Pünktlich treffen wir uns zum Frühstück und gehen kurz vor 8 Uhr mit unserem kompletten Gepäck zur Rezeption. Die Rechnung in Dong (ca. 100.- Euro für beide Zimmer, 2 Nächte) begleiche ich mit meiner Mastercard. Unsere großen Rucksäcke deponieren wir bis zum Nachmittag/Abend im Hotel.
Um 8 Uhr sollte unser Bus kommen. Da wir um 8:30 Uhr immer noch warten, ruft die Rezeptionistin im Reisebüro an. Alles in Ordnung, der Bus ist unterwegs, wir wurden nicht vergessen.
Gg. 08:40 Uhr kommt er dann endlich und es waren nur noch auf der hinteren Sitzbank 2 nebeneinander liegende Sitzplätze frei. Ziemlich eng dort und wie sich herausstellen wird, ist es, auf Grund der Schlaglöcher, zeitweise wie auf einem Springball.
Es dauert bis 9 Uhr, bis wir alle Mitfahrenden eingesammelt haben und dann richtig starten.
Unser Reiseleiter Hong erzählt die ersten 20 Minuten (die Anfahrt soll insgesamt 2 Stunden dauern) was uns heute so erwartet und Geschichten drum herum.

Nach etwa 50 Minuten Fahrzeit stoppen wir an einer kleinen Fabrik (Programmpunkt), in der Geschädigte (auch Nachkommen) der Agent Orange Angriffe, während des Vietnamkrieges, arbeiten. Man kann alles besichtigen, Essen und Trinken und auch auf die Toilette gehen.

Es werden hier auch verschiedene selbst bemalte Kacheln von Hand hergestellt.

Nach 30 Minuten Pause geht es weiter in Richtung Cu Chi Tunnel.

Weitere 40 Minuten später treffen wir dort ein. Für das Eintrittsgeld sammelt Hong pro Person (nicht von uns, da inkludiert) 90.000.- Dong ein und kauft geschlossen die Eintrittskarten.

Neben dem Kassenhäuschen findet man eine Karte, die das gesamte Gelände zeigt.

Erst geht es durch einen langen Tunnel durch die Eingangskontrolle und dann direkt zum ersten Programmpunkt. Ein Vietnamesischer Propagandafilm in Schwarz-Weiß über den Vietnamkrieg und die Heldentaten der Kämpfer. In diesem Raum ist es super stickig und heiß, wir sind froh, als wir wieder draußen sind.

Hier werden sogenannte Fallen vorgeführt. Zunächst sieht man nichts. Tritt mann aber drauf, dann fällt man direkt in Eisenspeere. Richtig fies die Teile.

Hong erklärt uns, dass es sich hier um ein getarntes Belüftungssystem für einen unterirdischen Tunnel handelt.

Ein zunächst getarnter Zugang zu einem Tunnel, später dann geöffnet.

Wer möchte, kann gleich ausprobieren, wie das Gefühl ist hier einzusteigen. Es finden sich einige Freiwillige, wir gehören nicht dazu.

Auch hier wird uns ein Zugang zu einem Tunnel gezeigt.

Irgendwie wissen wir nicht, wie dieser alte US-Panzer hier her gebracht wurde. Hong hat es erklärt, aber wir haben es nicht verstanden.

Es werden uns noch weitere Beispiele von fiesen Fallen mit rostigen Nägeln gezeigt. Im Hintergrund hören wir immer wieder laute Schüsse.

Als nächstes wird uns ein Beispiel einer Waffenwerkstatt gezeigt.

Dann sehen wir, warum hier ständig laute Schüsse fallen. Es gibt einen Schießstand, auf dem mit großkalibrigen Waffen geschoßen werden kann. Wieder mal nichts für uns.

Im Anschluß wagen sich einige durch schmale Tunnels, die für die Touristen angelegt wurden. Jürgen macht mit, ich bleibe lieber draußen. In der Zwischenzeit hat es richtig stark angefangen zu regnen. Hier noch einige Beispiele von Gummisandalen, die aus Autoreifen hergestellt wurden.

Zum Abschluß gibt es noch Tee und eine exotische Frucht, die ähnlich wie Kartoffeln schmeckt. Gleichzeitig warten wir, bis der Regen nachlässt.

Gg. 13:15 Uhr treten wir die Rückfahrt an, die relativ unspektakulär verläuft. Unser Fazit für diesen Ausflug ist: Muß man nicht haben!

 

Tag 4 – 18.10.2014 – Zugfahrt nach Da Nang

Gegen 14:45 Uhr kommen wir in unserem Viertel an und gehen wieder auf die übliche Nudelsuppe. Diesmal wieder im gleichen Laden, wie am Tag unserer Ankunft hier.
Beim Kauf unserer Zugfahrkarten Vorgestern, bekamen wir den Tip, dass man bei der DONGA Bank 5 Mio Dong abheben kann, bei den meisten Banken sind es nur 2 Mio. Wenn man auch nicht so viel hier braucht, sind 2 Mio Dong nicht so viel. Gestern hatte ich so eine Bank auf der Pham Ngu Lao Straße, Hausnummer 187, gesehen. Und tatsächlich es hat geklappt, 5 Mio Dong auf einen Schlag und keine Gebühren. Das reicht jetzt hoffentlich eine Weile.
Wir drehen noch eine kleine Runde und laufen auf der Bui Vien Straße zurück zu unserem Hotel, wo wir gg. 16:00 Uhr eintreffen.
Wir fahren hoch zur Dachterrasse und trinken jeder einen Kaffee Latte, Jürgen warm und ich eiskalt. Ansonsten vertreiben wir uns die Zeit und informieren uns über unsere nächste Station Da Nang/Hoi An. Ins Besondere wie wir am Besten die 40km von Da Nang nach Hoi An kommen. Nachdem ich für den Blog am Computer im Hotel (funktioniert aus irgend einem Grund am iPad nicht mehr) noch ein paar Bilder hochgeladen habe, lassen wir uns ein Metertaxi zum Bahnhof bestellen.

Nach ca. 20 Minuten Fahrt im Feierabendverkehr kommen wir am Bahnhof an und bezahlen 78.000.- Dong für die ca. 2,5km.

Unsere Fahrkarten haben wir ja schon eine Weile.

Am Eingang befindet sich noch ein aktueller Fahrplan.

Nach kurzem Abendessen im einem Fastfood Laden gehen wir kurz vor 19:00 Uhr in den Zug SE 2, der schon lange bereit steht.

Unsere Betten, Nr. 17 (unten) und 19 (oben) befinden sich im Wagen 9, Abteil 5. Im Abteil angekommen sind schon 2 Vietnamesen eingezogen.

Der Zug fährt pünktlich um 19:30 Uhr in Richtung Norden los.

© stepmap.de

 

Ich schreibe noch bis 22 Uhr und lege mich dann hin und versuche einzuschlafen.

 

Tag 5 – 19.10.2014 – Zugfahrt nach Da Nang

Irgendwann bin ich eingeschlafen, allerdings wache ich gefühlte 1000 Mal auf und dann immer wieder ein. Der Zug hält immer wieder mal an und fährt dann wieder los. Ich habe keine Ahnung, ob das Bahnhöfe sind oder nicht.
Um 03:09 Uhr steigt der Vietnamese von Bett 19, mir gegenüber unten, aus. Ich schaue auf Google Maps und sehe, dass wir in Nha Trang sind. Das ist ziemlich genau nach Fahrplan.
Die nächsten Stunden geht es gerade so weiter, Geruckel und Soft-Sleeper habe ich mir auch weicher vorgestellt, da will den Hard-Sleeper garnicht kennenlernen. Als ich mal rüber schaue, sehe ich, dass sich der Vietnamese von Bett 20 nach unten gelegt hat.
Um 06:30 Uhr stehe ich auf und draußen schüttet es aus Kübeln. Es fährt gerade ein Verkäufer durch den Zug und verkauft Reissuppe mit Hühnchen und Grünzeug.

Wir ordern 2 Schälchen und bezahlen 50.000.- Dong für Beide. Schmeckt ganz ok, wie Reissuppe eben. Kurz vor 7 Uhr kommen wir in Dieu Tri an. Der 2. Vietnamese aus unserem Abteil steigt hier aus und verabschiedet uns mit Handschlag, obwohl wir (mangels Sprachkenntnisse) kein Wort gewechselt haben. Draußen sind viele Verkaufsstände.

Außerdem hat der Regen aufgehört und die Sonne kommt ein bisschen raus. Pünktlich (nach dem Fahrplan, der im Zug hängt) fährt der Zug Viertel nach 7 weiter.

Auf der Strecke wechseln sich Regen und Sonnenschein ständig ab.

Gegen 9:10 Uhr sehen wir auf unserer Fahrt das erste Mal das Meer, Bilder kann ich keine machen, da mein Objektiv ständig beschlägt. Kurz nach 10 Uhr fahren wir in Quang Ngai ein, wie man sieht regnet es mal wieder.

Um 11 Uhr läuft wieder Personal durch den Zug und verkauft Essen. Es gibt Reis, Wasserspinat und Fleisch (Hühnchenkeule oder Schweinespieße). Wir nehmen Schwein und bezahlen 40.000.- Dong pro Portion. War ganz ok und hat vor allem satt gemacht.
Mit ein paar Minuten Verspätung fährt der SE2 in Da Nang auf Gleis 2 ein. Am 1. Gleis steht keine Zug und alle müssen über dieses Gleis zum Bahnsteig.

Hier geht es in die Bahnhofshalle und dann auf den Bahnhofsvorplatz.

 

Tag 5 – 19.10.2014 – Ankunft in Da Nang und Weiterfahrt nach Hoi An

Durch die Bahnhofshalle durch kommen wir auf den Vorplatz. Von dort läuft man an der Lokomotive vorbei.

Um zur Bushaltestelle (Bus Da Nang – Hoi An) zu kommen läuft man einfach die Straße in Verlängerung vom Bahnhof geradeaus bis zur Kreuzung Le Duan. Es ist nicht weit, nur ein paar Hundert Meter. Dort biegt man an der Ampel links ab und geht auf die gegenüber liegende Straßenseite.

Nach ca. 50 Metern kommt die Bushaltestelle, die man an dem blauen Schild erkennt.

Nach ein paar Minuten Wartezeit kommt der gelbe Bus Nr. 1, von Da Nang nach Hoi An.

Wir steigen hinten ein, legen unsere großen Rucksäcke dort ab und setzen uns hin. Es sind noch 2 weitere Touristen (Pärchen) im Bus. Sie haben auch noch nicht bezahlt und ich sehe, wie beide der Schaffnerin jeweils 50.000.- Dong geben. Ich richte mir 20.000.- Dong, da ich weiß, dass der reguläre Preis 18.000.- Dong beträgt. Jürgen hält ihr 2 Zehntausender hin und ich einen Zwanzigtausender. Sie sagt, wir müssten 50.000.- pro Person bezahlen wegen des Gepäcks. Ich will nicht streiten und gebe ihr 100.000.- Dong, wenn es auch eine Frechheit ist, den Touristen deutlich mehr abzunehmen. Aber das ist in Asien (hauptsächlich bei Eintrittsgeldern) halt üblich.

Nach einigen Minuten steigen 3 Mädels (Touristinnen ohne Gepäck) ein und wollen auch nach Hoi An. Die Schaffnerin diskutiert mit ihnen herum, da sie nur 18.000.- Dong bezahlen wollen. Die 3 sitzen auf der Rückbank und lassen sich auf nichts ein. Als die Schaffnerin 80.000.- Dong für alle 3 als Angebot nennt, weigern sie sich auch. Sie bestehen darauf nur die 18.000 pro Person zu bezahlen. Letztendlich gibt die Schaffnerin nach, kassiert das Geld und würdigt die 3 keines Blickes mehr.

Nach ca. 40 Minuten Fahrt kommen wir am Busbahnhof, etwas außerhalb von Hoi An an.

Auf dem Platz warten die Mopedfahrer schon wie die Geier, Taxen sind weit und breit nicht zu sehen. Wir stellen uns kurz zur Seite neben die Mopeds, da werden wir gefragt, wo wir hin wollen. Hoi An Pacific Hotel sage ich. Beide Fahrer kennen es und sagen, dass sie uns Beide für 100.000.- (Strecke ca. 5km) fahren. Ich sage 50.000.- sei für uns ok, daraufhin bekommen wir 80.000.- genannt. Ich sage ihm, dass 60.000.- das Maximum sei, dass wir für Beide bezahlen. Er nennt dann 70.000.- und ich schüttle den Kopf. Die beiden Fahrer laufen weg zu ihren Mopeds und kommen kurze Zeit später in unsere Richtung gefahren und geben uns Zeichen, dass sie uns fahren.

Nach knappen 10 Minuten Fahrzeit sind wir an der Adresse, an der unser Hotel befinden soll. Sowohl mein Fahrer, als auch ich bemerken gleich, dass sich der Hotelname geändert hat. Das Hotel heißt jetzt Hoi An Grand Royal, scheinbar erst vor ein paar Wochen geändert. Als ich 60.000.- für uns Beide übergebe, versuchen die 2 noch etwas mehr herauszuschinden! Ich schüttle den Kopf und lächele. Letztendlich lächeln sie dann auch und fahren davon.

In der Lobby ist eine riesen Baustelle und überall Baustaub, angeblich soll man in unserem Zimmer von den Bauarbeiten nichts hören und man wirbt ausdrücklich um unser Verständnis für die Situation.

Der Bellboy bringt uns zu unseren beiden Poolvillen, gebucht bei Booking.com für ca. 400.- US$ (3 Nächte).

50 Quadratmeter bieten ausreichend Platz.

Das Badezimmer ist schön groß, mit Dusche und extra Badewanne, für die die das in Südostasien brauchen.

Und es gibt vom Balkon wirklich Poolblick, mit dem Pool in Reichweite. Alles in allem macht das Hotel, abgesehen von der Baustelle in der Lobby, auf mich einen recht ordentlichen Eindruck. Der Innenhof, mit dem Pool, ist ruhig und schön. Die Zimmer gefallen mir auch gut.

Ich ziehe mich sofort aus und ab in den Pool. Nicht besonders kalt, aber doch erfrischend. Nach der anschließenden Dusche und dem Anziehen frischer Kleider, treffen wir uns auf ein eiskaltes Bier. Leider kein Saigon und geschmacklich davon weit entfernt.

Wie wir bei der Ankunft bereits erfahren haben, gibt es mehrmals täglich einen Hotel Shuttle Service ins Zentrum von Hoi An und an den Strand und jeweils wieder zurück. Wir nutzen den Service gleich um 16 Uhr und werden an der Hoang Dieu Straße heraus gelassen. Hier ist dann auch wieder der Abfahrtspunkt für die Fahrten zum Hotel. Vom Hotel sind es etwa 3,5km bis hierher. Zur Japanischen Brücke sind es dann zu Fuß noch etwa 900 Meter.
Bereits nachdem wir wenige Minuten gelaufen sind, haben wir bemerkt, dass hier alles sehr touristisch aufgemacht ist. Ein Souvenirladen neben dem Anderen und auch bei den Restaurants gleicht Eines dem Anderen.
Da ich heute Abend keinen Rucksack und auch keinen Foto dabei habe, gibt es Bilder von einem der nächsten Tage, wenn Sightseeing angesagt ist.

Zum Abendessen landen wir in einer großen Markthalle, mit einzelnen Essensständen, mitten im Zentrum von Hoi An. Wir werden regelrecht an den Tisch gezerrt und suchen uns auf der Karte einiges raus. Als Erstes müssen wir Banh Xeo probieren. Dünne Crepes die aus Reismehl gemacht und mit Kurkuma gefärbt werden, sind mit Schweinefleisch und Garnelen belegt. Alles wird in einen heißen Pfännchen nahezu fritiert. Im Anschluß legt man das Crepes auf eine Lage Reispapier, belegt alles mit Salat, Kräutern und einer Scheibe getrocknete Bananen und rollt es zu einer Rolle. Im Anschluß wird es in eine Dipsauce getunkt und gegessen.
Natürlich wird uns erst alles gezeigt, wie wir es zu machen haben. Da es uns Beiden schmeckt, bestellen wir noch einige dieser Teile. Jürgen bestellt sich noch das für Hoi An berühmte Gericht Cao Lau. Spezielle Nudeln mit Schweinefleischscheiben, einer dunklen Soße, Sojabohnensprossen, Kräutern und Teig-Croutons. Eine Nudelspezialität die es nur in Hoi An geben soll! Ich bestelle mir zunächst einen Papayasalat, der ähnlich wie in Thailand gemacht wird. Für die entsprechende Schärfe muß ich dann extra sorgen, scharfe Chilisauce steht auf dem Tisch. Außerdem probiere ich noch ein paar kleine fritierte Frühlingsrollen.

Alles in Allem bezahlen wir 140.000.- Dong (etwas mehr als 5.- €) für Alles (keine Getränke), sind super satt und es war auch alles lecker. Nach dem Essen finden wir noch einen Laden, in dem es Saigon Green Lager gibt. Der Abschlußtrunk findet heute in der Altstadt von Hoi An statt. Um 21:30 Uhr nehmen wir den letzte Shuttle zum Hotel, laufen ist dann doch ein bisschen weit. Morgen werden wir einen Strandtag einlegen und verabreden uns um 8:30 Uhr zum Frühstück.

 

Tag 6 – 20.10.2014 – Strandtag in Hoi An am Cua Dai Beach

Nachdem es gestern während unserer Anwesenheit in Hoi An nicht regnete, hat es heute Nacht richtig stark geschüttet.

Nach dem Frühstück gehen wir in einen kleinen Supermarkt neben dem Hotel, um das erste Mal Wäsche waschen zu lassen.
Im Hotel kostet 1 Kilo 63.000.- Dong, hier will man 25.000.- Dong pro Kilo. Als ich frage, ob die Sachen bis spätestens Morgen Abend fertig sind, da wir Übermorgen Mittag wieder weiter fahren, antwortet die Frau mit Nein, wir können die Sachen schon heute um 18 Uhr abholen. Da bin ich mal gespannt. Um 10:30 Uhr nehmen wir den Hotel Shuttle zum Privat Strand.

Der Wagen bringt uns an den Cua Dai Strand und lässt uns hinter dem SEN Restaurant raus.

Durch das Restaurant gelangt man direkt zum Strand …..

….. und den Liegestühlen, die kostenlos sind und wir uns gleich 2 Stück schnappen.

Auf dem Meer sind mehrere Fischer mit ihren runden Nußschalen unterwegs und fischen.

Jürgen probiert seine erste frische Kokusnuß …..

….. die hier auch direkt am Strand auf den Bäumen wachsen.

Seine Begeisterung hält sich in Grenzen, sein Kommentar: Ist ganz in Ordnung. Das Einzige, dass ein bisschen nervt, sind die Strandverkäuferinnen. Sie lassen sich auch nicht immer mit einem NEIN abwimmeln.

Ansonsten relaxen wir hier, trinken etwas und Essen im SEN Restaurant eine Kleinigkeit zu Mittag. Kurz nach 15 Uhr gibt es einen ultrakurzen Regenschauer und wir können unter dem Sonnenschirm bleiben. Danach gibt es einen schönen Regenbogen direkt vor uns.

Nach dem Regen wird auch die Sicht auf die vor uns liegenden Cham Islands viel klarer. Es sind 7 Inseln, die etwa 15 km vom Cua Dai Strand entfernt liegen.

Obwohl ich die ganze Zeit unter dem Sonnenschirm gelegen bin, habe ich mir an beiden Beinen einen Sonnenbrand eingefangen. Gut das ich mich nicht eingecremt habe, obwohl die LSF30 Sonnencreme im Rucksack war. Um 16:40 Uhr nehmen wir den Shuttle zum Hotel, der letzte Shuttle vom Strand zum Hotel fährt um 17:40 Uhr.

Die kalte Dusche tut richtig (vor Allem meinem Sonnenbrand) gut und wir treffen uns wieder kurz vor 18 Uhr, um unsere Wäsche abzuholen. Als wir kommen, müssen wir noch ein paar Minuten warten und bekommen dann alles sauber gewaschen und gebügelt zurück. Da wir in etwa die gleiche Menge an Wäsche abgegeben haben, werden pro Person 55.000.- Dong fällig.

Heute Abend gehen wir nicht in die Altstadt, sondern essen in der Nähe unseres Hotels. Den Abschlußtrunk nehmen wir heute in der Hotelbar, um kurz nach 22 Uhr verschwinden wir auf unseren Zimmer. Für Morgen nach dem Frühstück haben wir uns eine kleine Sightseeing Tour in der Altstadt vorgenommen.

 

Tag 7 – 21.10.2014 – Sightseeing in Hoi An

Um 8 Uhr meldet sich das iPhone zum Aufstehen. Mein Sonnenbrand, hauptsächlich am rechten Bein und Fuß, tut sakrisch weh.
Draußen ist strahlend blauer Himmel und die Sonne scheint. Um 8:45 Uhr treffen wir uns zum Frühstück und bedienen uns erstmal am Buffet.

Hier gibt es Suppe oder Eier frisch gebraten in jeglicher Form.

Die Auswahl hier ist in etwa gleich wie in unserem Hotel in Saigon. Irgendwie hatte ich für ein 4 Sterne Haus etwas mehr erwartet. Aber es ist für jeden etwas dabei und man kann satt werden.

Kurz von 10 Uhr begeben wir uns vor das Hotel, um den kostenlosen Shuttle in die Altstadt zu nehmen. Der Bus bringt uns in wenigen Minuten an den üblichen Abholpunkt in der Altstadt.

Japanische Brücke (Cau Nhat Ban)

Da wir noch kein Altstadtticket haben, schauen wir uns erst die kostenlose Japanische Brücke an.

Diese Affenskulpturen sind an den beiden Eingängen zur überdachten Brücke.

Dieser kleine Tempel, der an die Nordseite der Brücke angebaut ist, kann nicht kostenlos besucht werden. Es wird ein Abschnitt der 5 Besuchsmöglichkeiten des Altstadttickets einbehalten, wenn man den kleinen Raum besuchen will. Wir haben noch kein Ticket und wollen aber auch nicht rein.

So säumen sich in der kompletten Altstadt ein Laden neben dem Anderen. Es gibt hauptsächlich Schuhe und Souvenirläden.

Unterhalb der Japanischen Brücke, direkt am Fluß, ist die Brücke Cau Cam Nam.

Und hier von der anderen Seite, mit vielen Ausflugsbooten, die von hier starten.

In so einem Häuschen können die Altstadttickets gekauft werden.

Da wir überall gelesen haben, dass ein Ticket 90.0000.- Dong kosten soll, erwarten wir dies auch. Die freundliche Dame am Ticketschalter erklärt uns, dass dies der Preis von letztem Jahr war, jetzt werden pro Person 120.000.- Dong fällig. Stolze Preiserhöhung, 33% in einem Jahr.

Auf dem Weg zur 1. Sehenswürdigkeit sehen wir diese wartenden Fahrradtaxis.

Versammlungshalle der Chinesen aus Fujian (Phuc Kien Hoi Quan)

Als 1. Attraktion haben wir uns diese Halle ausgesucht.

Im inneren Bereich ist es im Schatten angenehm zu sitzen. Es herrscht ein herrliche Ruhe und es bläst ein leichtes Lüftchen. Heute ist das Wetter super schön, aber auch super heiß. Wir sind noch nicht mal eine Stunde unterwegs und schon wieder klatsch naß.

Tan-Ky-Haus (Nha Ko Tan Ky)

Als 2. Sehenswürdigkeit besuchen wir dieses vor ca. 200 Jahren erbaute Haus einer vietnamesischen Familie, welches im Obergeschoß bewohnt ist.

An der Wand hängen auf den nächsten beiden Bildern wichtige Familienoberhäupter.

Diese gelben Markierungen zeigen den Stand des Wassers im Haus bei Hochwasser. Das schmale, aber unheimlich lange Gebäude, welches mit einer Seite direkt am Fluß liegt, wird immer wieder von Hochwassern heimgesucht.

Kapelle der Familie Tran

Auch hier, wie bereits schon im Tan-Ky-Haus, bekommen wir eine Führung von einer jungen Dame in Englisch. Zur Begrüßung hat es einen Keks gegeben. Dann erzählt sie, dass in diesem Haus 3 verschiedene Baustile (Vietnamesisch, Chinesisch und Japanisch), wie ebenfalls im Tan-Ky-Haus, vereint sind. Sie erzählt weiter, dass das Haus normalerweise nur über die Seiteneingänge betreten wird, der Haupteingang wird nur an 2 großen Feiertagen (einer TET-Fest) geöffnet. Früher, als es noch keine Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau gab, kamen die Männer durch die rechte und die Frauen durch die linke Tür. Heute gäbe es das allerdings nicht mehr.

Sie erklärt auch einige Dinge über den Altar und die Holzkästchen die dort stehen.

Anschließend gehen wir in einen Nebenraum mit Münzen. Ich denke hier soll nur etwas verkauft werden, wie als sie uns zum Schluß in einem Raum mit Souveniren verabschiedet.

Phuoc Kien-Versammlungshalle (Phuoc Kien Hoi Quan)

Hoi-An-Museum für Geschichte und Kultur

Nachdem wir direkt neben dem Eingang rechts unser letztes Ticket für dieses Museum abgegeben haben, sehen wir, dass das gesamte Museum aus lediglich diesem Raum besteht, der in der Mitte durch die Glocken abgetrennt ist.

Nachdem unsere 5. Attraktion angeschaut war, standen wir genau an der Markthalle, in der wir vorgestern Abend gegessen hatten.

Von diesem Eingang aus gesehen, sind im vorderen Bereich die ganzen Essensstände. Weiter hinter kommen dann Lebensmittel und ganzen hinten auch Frischfleisch. Hier riecht es zeitweise richtig lecker.

Mittlerweile ist es 13 Uhr und wir setzen uns in ein Restaurant direkt neben den Markthallen und trinken erst mal 2 Eiskaffee. Jürgen hat noch Hunger und ißt Fleisch mit Nudeln. Vor dem Markt sitzt diese alte Frau und bettelt.

Da unser Hotel Shuttle um 14:10 und um 16:10 Uhr fährt und wir bis 14.15 Uhr im Restaurant sitzen, suchen wir nach einem Moped, welches uns ins Hotel fährt. Erst suchen wir aber noch eine Apotheke, um eine Salbe für Verbrennungen zu kaufen. Für 150.000.- Dong werde ich fündig, jetzt muß sie nur noch helfen, damit der Sonnenbrand besser wird. Wir finden dann einen Fahrer, der uns für 30.000.- (zu zweit auf einem Moped) zum Hotel fährt. Um 14:45 Uhr sind wir da und gehen erst mal Duschen und anschließend den Sonnenbrand eincremen. Anschließend treffen wir uns im Schatten am Pool und bleiben dort sitzen bis es nach 18 Uhr bereits stockdunkel ist.

Zu einem Bier und zum Abendessen bleiben wir am Abend in der Nähe des Hotels. Jürgen ist zunächst ein Portion White Rose (Spezialität in Hoi An) und ich einen Papaya- und einen Mango-Salat. Anschließend essen wir noch eine Beef-Nudelsuppe und gehen kurz vor 21 Uhr ins Zimmer. Morgen steht die nächste Etappe an, Zugfahrt von Da Nang in die alte Kaiserstadt Hue. Dort wollen wir dann 2 Nächte bleiben.

 

Tag 8 – 22.10.2014 – Von Hoi An zurück nach Da Nang

Irgendwann mitten in der Nacht bin ich aufgewacht, weil es draußen wirklich sehr stark geschüttet hat. Heute Morgen bin schon um 7:30 Uhr aufgewacht, das iPhone hatte ich auf 8 Uhr wecken eingestellt. Ich glaub, ich habe noch nicht erwähnt, dass ich bei Zeitangaben immer die aktuelle Ortszeit benutze. Vietnam und Thailand sind in der gleichen Zeitzone und sind Deutschland während der Sommerzeit 5 Stunden voraus. Während der Winterzeit, die bald beginnt, sind es dann 6 Stunden.
Mein Sonnenbrand ist tatsächlich ein bisschen besser geworden, vielleicht ist die Creme gar nicht so schlecht. Um 8 Uhr fängt es wieder draußen an total stark zu regnen. Wir haben uns heute Morgen wieder um 8:45 Uhr zum Frühstück verabredet. Mein Gepäck ist schon fertig gepackt, so dass wir nach dem Essen gleich starten können. Die Rechnung bezahle ich wieder mit meiner Mastercard. Draußen steht ein grünes Metertaxi von MaiLinh, welches uns zum Busbahnhof (gelber Bus nach Da Nang) fährt.

Um 10:15 Uhr sind wir nach wenigen Minuten am Busbahnhof und auf der Taxiuhr sind 52.000.- Dong. Das war ja billiger, als wir für die 2 Mopeds bei der Hinfahrt bezahlt haben. Unsere Rucksäcke bekommen wir förmlich aus der Hand gerissen. Sie landen direkt im Bus, der gleich losfahren will.

Draußen regnet es immer noch. Es sind wenige Leute im Bus und die Schaffnerin will 100.000.- Dong pro Person für die Fahrt nach Da Nang. Die werden ja immer unverschämter. Wir bezahlen wieder 50.000.- Domg pro Person, ich denke aber, wir hätten es billiger haben können. Im Bus ist es durch den Fahrtwind, wegen der geöffneten Fenster, richtig frisch heute. Ein Blick auf meine Wetter-App sagt aktuell 24 Grad Celsius. Da der Bus immer wieder langsam fährt, um nach weiteren Fahrgästen zu suchen, kommen wir nach 1 Stunde in Da Nang, gegenüber der Haltestelle, an der wir vor 3 Tagen eingestiegen sind, an. Der Regen hat jetzt aufgehört. Genau richtig, da wir ein paar hundert Meter laufen müssen.
Am Bahnhof angekommen, haben noch eine Menge Zeit, der Zug SE2 aus Saigon, soll um 12:31 Uhr ankommen und um 12:46 Uhr wieder abfahren. Wir nehmen erst mal im Wartesaal, der sich stetig füllt, Platz.

Um 12:50 Uhr lässt man uns dann endlich auf den Bahnsteig, da der Zug etwas verspätet einrollt.

 

Tag 8 – 22.10.2014 – Zugfahrt über den Wolkenpaß nach Hue

Unser Zug steht auf Gleis 2 und alle Laufen zu ihrem Waggon.

Wir sind diesmal im Wagen Nr. 1, Softseat Platz 43 und 44.

Beim Einsteigen werden die Fahrkarten ganz oberflächlich angeschaut. Während der Fahrt interessiert es dann Niemand mehr.

So sieht es in unserem Wagen aus und um 13:05 Uhr geht es mit ca. 20 Minuten Verspätung los, in Richtung Hue.

© stepmap.de

Bereits nach ca. 30 Minuten Fahrt geht es los, dass sich der Zug zum Wolkenpaß (zeitweise fast gefühlte Schrittgeschwindigkeit) hochschlängelt. Der Wolkenpaß (Hai-Van-Paß) ist ca. 20 Kilometer lang, geht bis auf ca. 500 Meter hoch und bildet die natürliche Grenze und Wetterscheide zwischen Süd- und Nordvietnam. Die Strecke soll oft in Wolken liegen. Heute nicht, das Wetter und die Sicht sind gut.

Von oben hat man eine wunderbare Aussicht. Da die Scheiben verschmutzt sind und klares fotografieren im Wagen nicht möglich ist, begebe ich mich in den Vorraum des Wagen. Dort sind seitlich kleine Fenster, die man öffnen und hindurch fotografieren kann.

Ab und zu steht auch mal Personal der Bahn an der Strecke und winkt mit Fahnen, dass die Strecke frei ist.

Oder es wird neben der Strecke gearbeitet.

Hier wartet ein entgegenkommender Güterzug, um uns durchzulassen.

Als ich in den Wagen zurück komme, unterhält sich Jürgen gerade mit einer Engländerin, die mit ihrem Mann 9 Wochen in Asien unterwegs ist und auch nach Hue will. Ich steige etwas in die Unterhaltung ein, ihr Mann macht gerade ein Nickerchen. Wir reden noch ein paar Worte mit ihm, kurz bevor wir in Hue ankommen. Nach dem Aussteigen ist auf dem Bahnsteig ein richtiges Gedränge.

Vom Bahnsteig geht es durch die Bahnhofshalle ins Freie.

 

Tag 8 – 22.10.2014 – Vom Bahnhof Hue ins Hotel

Vor dem Bahnhof stehen eine Menge Taxis und wir werden auch ständig von irgendwelchen Leuten gefragt, wo wir hin wollen und ob wir noch ein Hotel brauchen. Hier gibt es Schlepper ohne Ende. Da es auch hier MaiLinh Taxis (grün) gibt, fragen wir einen Fahrer, ob er nach der Uhr (Meter) fährt.

Als er bejaht steigen wird ein und sind bereits wenige Minuten später gg. 15:40 Uhr bei unserem Hotel. Auf der Uhr sind gefahrene 2,8 km und ein Fahrpreis von 58.000.- Dong.

Das Gold Hotel habe ich ebenfalls bei Booking.com für 2 Nächte gebucht. Das Zimmer kostet mit Frühstück ca. 25.- Euro pro Nacht. Die Zimmer sind mit Klimaanlage, Safe, Kühlschrank, TV usw. ausgestattet und wirken auf den ersten Blick sehr sauber und ordentlich.

Das Bad ist etwas klein und geduscht wird in der Badewanne.

Unsere Zimmer sind im 9. Stock und wir können direkt auf das neben dem Hotel liegende Fußballstadion schauen.

 

Tag 8 – 22.10.2014 – Erste Schritte in Hue

Bereits um 16 Uhr machen wir uns zu Fuß auf den Weg, um erst einmal etwas zu Essen und dann evtl. einen Ausflug zu den Sehenswürdigkeiten zu buchen. Im Hotel haben wir bereits ein Angebot für eine ganztägige Hue Ctiy Tour gesehen.
Wir laufen zunächst die Promenade am Parfumfluß entlang.

Und überqueren dann die Trurong-Tien-Brücke, auf der nur außen Fußgänger und in der Mitte Mopeds (keine Autos) unterwegs sind. Die Brücke ist 1899 gebaut und wurde vom gleichen Mann geplant, der den Eifelturm geplant hat.

Auf der anderen Seite des Flusses kommen wir direkt am Markt/Busbahnhof heraus und laufen weiter bis wir an eines der Tore ins innere Zentrum der Stadt kommen.

Drum herum sind hohe Mauern mit Wassergräben.

Wir finden dann an der Ecke der Straßen Dien Thien Hoang und Nguyen Bien ein einheimisches Lokal. Hier gibt es nur 2 Gerichte. Eine Arte Reiskuchen und dann Schweinefleischspieße, die mit Salat und anderem Gemüse und einer Soße in Reispapier eingepackt werden. Für mich jetzt kein Highlight, aber schmeckt ganz ok und wir essen bis wie satt sind. Die Rechnung beträgt inkl. 2 Lokal Bier Huda 130.000.- Dong.

Im Anschluß laufen wir in Richtung Süden und können sehr bald ein Metertaxi anhalten, welches uns für 48.000.- Dong zurück zu unserem Hotel bringt.

Dort buchen wird die Tagestour für Morgen, trinken in der Nachbarschaft noch ein bisschen frisch gezapftes Bier für 10.000.- Dong (40 Eurocent) pro Glas und beenden den Tag kurz nach 20 Uhr. Morgen müssen wir früh raus, um 7:30 Uhr sollen wir bereits abgeholt werde.

 

Tag 9 – 23.10.2014 – Frühstück und Warten auf den Bus

Bereits um 6:00 Uhr stehe ich heute Früh auf, den wir treffen uns zum Frühstück um 6:45 Uhr. Zum Frühstücksraum müssen wir in den 2. Stock des Hotels fahren.

Das Frühstück ist wie immer, nur der Frühstücksraum ist größer und alles etwas unübersichtlicher. Es gibt auch wieder eine etxtra Station, an der Eier frisch gemacht werden.
Außerdem sind schon eine Menge Leute um diese Uhrzeit unterwegs, scheinen alles Frühaufsteher zu sein.

Pünktlich um 7:30 Uhr sind wir in der Lobby und warten auf unseren Bus. Es kommen immer wieder viele Gäste, die auch eine Tour machen. Alle werden von ihren Veranstaltern abgeholt, nur wir sitzen um 8 Uhr immer noch.

Kurz nach 8 Uhr kommt eine Dame von der Rezeption und sagt uns, dass wir gleich abgeholt werden und noch etwas Geduld haben sollen. Es wird dann doch 8:20 Uhr bis der Bus vor dem Hotel erscheint und wir einsteigen können.

 

Tag 9 – 23.10.2014 – Kaisergräber um Hue

Citytour Hue

Als wir einsteigen, ist der Bus natürlich wieder gut gefüllt und es bleiben uns wiederum nur 2 nebeneinander liegende Sitzplätze auf der Rückbank ganz hinten. Unser Reiseführer für den heutigen Tag heißt Hoang. Er erklärt kurz, was uns heute so erwartet und was wir frei haben bzw. wofür wir alles noch Eintrittsgeld bezahlen müssen. Er erzählt immer alles auf Vietnamesisch und auf Englisch. 250.000.- Dong haben wir bereits bezahlt bei der Buchung. Dies beinhaltet, die Reiseleitung, Fahrt mit dem Bus, Mittagessen ohne Getränke und Bootsfahrt auf dem Parfumfluß.Das Eintrittsgeld für alle Sehenswürdigkeiten (z.B. 80.000.- Dong pro Kaisergrab) wird noch extra fällig und er kassiert von Jedem nochmals 395.000.- Dong, um den Eintritt jeweils gesammelt zu lösen.

Als erstes standen heute die Kaisergräber auf dem Programm. Vietnam hatte 13 Nguyen-Kaiser, in 7 Kaisergräbern sind 11 von ihnen begraben. Auf unserer Liste sind heute 3 dieser 7 Gräber. Das erste wird das Minh Mang Grab sein.

 

Minh Mang Grab

Wir kommen um 08:50 Uhr, nach etwa 1/2 Stunde Fahrzeit von unserem Hotel, auf dem Parkplatz dort an.

Von dort muß man dann ein paar Minuten laufen. Es geht zunächst vorbei an buhlenden Händlerinnen, an ihren Verkaufsständen. Anschließend stehen entlang des nicht asphaltierten Weges Frauen und verkaufen Bananen, bevor wir am Eingangstor ankommen.

Minh Mang war der 2. Kaiser der Nguyen Dynastie und lebte von 1791 bis 1841. Er regierte das Land von 1820 bis zu seinem Tode.
Er hatte außergewöhnlich viele Frauen (ca. 500) und nochmals ca. 700 Konkubinen. Unser Reiseleiter erzählte dies mehrmals und beendete den Satz immer mit, „a very busy man“!

Wir nehmen den Eingang beim Kassenhäuschen direkt vor dem großen Eingangstor, welche man von innen fotografieren kann.

Auf diesem großen freien Platz blickt man vom großen Tor direkt auf den Stelzenpavillon.

Rechts und Links des Platzes sind Steinstatuen auf gestellt.

Wie bei allen Gräbern, sind erst ein Elefant, dann ein Pferd und danach die Krieger aufgestellt.

Im Tempel der segensreichen Wohltat können einige Dinge angeschaut werden.

Hinter dem Pavillon der Helligkeit stehen rechts und links jeweils eine Pagode. Auch dies findet sich in der Art bei anderen Kaisergräbern.

Ganz am Ende, nach ein paar Schritten über die Brücke des Sees des Neumonds steht man vor dem eigentlichen Grabhügel, der am Ende des gesamten Geländes liegt.

Insgesamt sind wir ungefähr 50 Minuten unterwegs und es sind einige Meter zu Fuß. Heute ist es sehr schwül und die Sonne brennt. Nach wenigen Minuten Fahrt landen wir am 2. Grab, welches wir besichtigen wollen. Hoang gibt uns hier 30 Minuten, um alles anzuschauen.

Khai Dinh Grab

Erst geht es mal die Treppen hoch.

Auf der rechten Seite der 2. Platform ist rechts ein Souvenirladen. Es hat gerade wieder angefangen zu regnen und ich habe meine Regenjacke wieder nicht dabei. Also beschließe ich mir einen Schirm zu kaufen, den kann ich nämlich auch als Sonnenschirm benutzen.

Auf der 3. Platform findet man wieder rechts und links die beiden Pagoden.

Auch die Steinstatuen (Elefant, Pferd, Mensch) dürfen natürlich nicht fehlen.

Über die letzte Treppe gelangt man zur 4. Platform und dem Mausoleum, welches auch Europäische Architektur erkennen lässt. Khai Dinh (12. Kaiser Vietnams) begann, inspiriert von einem Frankreich Besuch, 1920 mit dem Bau seiner Grabstätte. Da er vor Vollendung starb, beendete sein Sohn 1931 den Bau.

Im Innern gibt es Einiges zu bestaunen.

Kaiser Khai Dinh lebte 1885 – 1925, bestieg 1916 den Thron und regierte bis zu seinem Tod. Auf der Statue ist er zu Sehen.

Oben vom Mausoleum gibt es eine gute Aussicht.

Besuch einer Vietnamesischen Kampfkunst Show

Als kleine Einlage besuchen wir eine Martial Art Show.

Auf Plastikstühlen wohnen wir ein paar Vorführungen in Kampfkunst bei. Mit dem Schwert, Speer oder Stock erfolgen die Vorführungen einzeln oder gegeneinander.

Zum Ende wird auch ein Stapel Ziegel mit der Hand / dem Arm gespalten.

Es geht dann weiter zur Besichtigung unserer letzten Grabstätte, die heute auf dem Programm steht. Um 11:30 Uhr treffen wir dort ein und haben wieder 30 Minuten Zeit.

Tu Duc Grab

Kaiser Tu Duc war der 4. Vietnamessche Kaiser und lebte von 1829 – 1883, auf dem Thron war er von 1847 bis er starb.

Diese Anlage zeichnet sich durch viele Ruinen und Baustellen aus.

Neben diesem Thron steht ein Schild. Von Weitem sieht es so aus, als ob es bedeutet, hier Sitzen verboten. Ist ja klar, bei den alten Teilen. Wenn man näher kommt, sieht man, dass man sehr wohl sitzen darf. Mit einer Kaiserrobe, wenn man vorher bezahlt hat.

Die Sänfte steht unmittelbar nebenan.

Hier kommt man zur eigentlichen Grabstätte.

Nach dem wir das letzte Grab besichtigt haben, sind wir zurück in die Stadt gefahren, um in einem Restaurant das Mittagessen einzunehmen.

 

Tag 9 – 23.10.2014 – Zitadelle, Alte Kaiserstadt Hue und Anderes

Zum Mittagessen waren wir in einem Restaurant, welches ein Buffet anbot. Die Auswahl war recht groß und das Essen war einigermaßen ok. Zu den Highlights die wir aßen zählten Babymuschel- und Schneckenfleisch. Hört sich schlimmer an, als es geschmeckt hat. Die Mittagspause dauerte etwa 1 Stunde. Danach fuhren wir auf einen Busparkplatz, unweit der Zitadelle. Von dort setzte sich die gesamte Gruppe zu Fuß in Bewegung. Hoang gab uns 90 Minuten Zeit alles anzuschauen.

Zitadelle

Unser erstes Ziel die berühmte Zitadelle, liegt am Parfumfluß und ist nur wenige Fußminuten entfernt.

Da es ziemlich windig ist, weht die Vietnamesische Flagge im Wind.

Alte Kaiserstadt

Hier ist der Zugang zur Kaiserstadt, rechts und links ist die Ticketkontrolle. Auch hier wird kräftig gebaut.

Mit einem Plan findet man sich etwas einfacher zurecht.

Nachdem wir durch das Mittagstor (Süden) gegangen sind, laufen wir auf die Halle der höchsten Harmonie zu.

Links vor dem Eingang spielt eine Gruppe Musik für alle Ankommenden.

Bevor es dann in die Halle geht.

In der nur in der Mitte ein Thron steht, den man nicht fotografieren darf. Es wird peinlich genau darauf geachtet. Ich hatte mein Bild von weiter weg gemacht, bevor ich das Verbotsschild gesehen hatte.

Danach geht es in die verbotene Stadt mit parkähnlichen Anlagen und mehreren Gebäuden.

Im Garten sind Pavillone …

… und schön geschnittene Hecken

Auf dem Weg zum Tor der Menschlichkeit (Osten) kommen wir an diesem Steingarten vor der Bibliothek vorbei.

Am Osttor öffnet der Himmel seine Schleußen und es ist unmöglich, auch mit Schirm, weiter zu gehen. Nahezu die gesamte Gruppe mit Reiseleiter wartet hier. Irgendwann hat Hoang einen kleineren Bus organisiert, der uns alle zu unserem Busparkplatz bringt und wir in den ursprünglichen Bus einsteigen können. Danke meinens superteuren Regenschirms werde ich so gut wie nicht naß.

Thien Mu-Pagode

Im Anschluß fahren wir zur letzten Sehenswürdigkeit, die wir heute anschauen wollen. Die Pagode liegt direkt am Flußufer und liegt einige km westlich des Zentrums. Unmittelbar nach Verlassen des Buses werden wir förmlich von Verkäuferinnen belagert. Im moment sind Schirme und Regenponchos im Angebot. Auch Jürgen kauft sich einen Schirm, deutlich billiger als mein Kauf am Vormittag. Fast jeder deckt sich mit Regensachen ein, denn es schüttet immer noch. Bei strömendem Regen steigen wir einige steile Stufen zur Pagode hoch.

Daneben stehen ein paar kleine Pavillons.

Bootsfahrt auf dem Parfumfluß

Als Abschluß des Ausfluges, werden wir mit dem Boot auf dem Parfumfluß zurück in die Stadt fahren.

Die Dame des Hauses beim losfahren.

Dieser Kahn, mit Sand und Kies beladen und starkem Tiefgang, schippert in der Mitte des Parfumflusses.

Gg. 17:10 Uhr kommen wir an der Anlegestelle, an der wir am Vortag schon vorbeigelaufen sind, gegenüber des Marktes, an.

Jürgen hat in Deutschland einen Bekannten, der in Vietnam geboren ist. Im Laufe des Tages stellte sich heraus, dass er aus Hue stammt. Sein Bruder, der auch 15 Jahre in Deutschland war, wohnt hier noch und Jürgen hat sich mit ihm für später verabredet. Er wohnt auf der anderen Flußseite, in unmittelbarer Nähe des Marktes.
Nachdem wir dort ankamen, zeigte er uns erst Mal sein Haus und seine Familie. Anschließend gingen wir mit ihm in ein Reataurant am Fluß. Dort bestellte er für uns ein paar Vietnamesische Spezialitäten und wir tranken einige Flaschen eiskaltes Bier aus Hue, der Marke Festival.

Um 22 Uhr bestellten wir uns ein Taxi, welches uns für 38.000.- Dong zum Hotel fuhr. Morgen Abend geht es weiter in Richtung Hanoi.

 

Tag 10 – 24.10.2014 – Late Check-Out im Hotel

Nachdem es die ganze Nacht durch geschüttet hat, hat es Heute Morgen aufgehört. Nach dem Aufstehen habe ich in einer Bäckerei einen kleinen Geburtstagskuchen besorgt. Jürgen hat heute seinen (wird nicht verraten) … Geburtstag und am Frühstückstisch habe ich ihn damit um 8:30 Uhr überrascht. Nach Ausblasen der Kerzen haben wir gefrühstückt, der Kuchen hat auch ganz ok geschmeckt, ein bisschen wie Schaumküssse.

Unser Nachtzug nach Hanoi fährt erst heute Abend um 21:33 Uhr. Gestern Abend haben wir an der Rezeption schon klar gemacht, dass wir um 12 Uhr 1 Zimmer auschecken und das 2. Zimmer bis 19 Uhr behalten, man wolle dafür den halben Zimmerpreis nehmen. Gesagt getan räume ich um 11:45 Uhr mein Zimmer und bezahle die Rechnung. Alles zusammen kosten die 2 Übernachtungen für 2 Zimmer und 1 Late Ckeck-Out ca. 114.- Euro.

Ansonsten werden wir heute, nach soviel Sightseeing gestern, einen absoluten Ruhetag einlegen. Um 13 Uhr machen wir uns noch ein bisschen auf den Weg und essen erst Mal in einem kleinen Restaurant, direkt neben dem Hotel, zu Mittag. Jürgen ist wieder einmal Nudelsuppe mit Hühnchen, ich esse gebratenes Rindfleisch mit Gemüse und Nudeln. Für Beides zusammen müssen wir 70.000.- Dong (2,80 €) hinblättern.

Danach laufen wir noch ein bisschen rum, es sind zwar 28 Grad, aber es ist heute nicht so schwül und es geht ein bisschen Wind, also richtig angenehm heute. Wir landen dann in einem kleinen Park, direkt an der Bootsanlegestelle. Ein paar Jugendliche üben hier für eine Theatervorführung oder so etwas ähnliches.

Hier sehe ich auch nochmal eines von diesen Elektrofahrrädern, die lautlos und ziemlich schnell durch die Straßen von Hoi An und Hue düsen.

Bevor wir zum Hotel zurück laufen, gehen wir noch einen Eiskaffee trinken bzw. ein Eis essen. Von unserem Platz aus beobachten wir das Treiben auf der Straße. Seit Da Nang haben wir schon festgestellt, dass es eine Unmenge von grünen (MaiLinh) und gelben (Fang) Taxen gibt. Außerdem fahren hier sehr viele Kia Picanto (andere Modellbezeichnung in Asien) herum.

Nachdem wir auf dem Weg ins Hotel noch etwas gegessen haben, räumen wir pünktlich um 19 Uhr unser Zimmer.
An der Rezeption bestellen sie uns ein Taxi für die Fahrt zum Bahnhof.

Es kommt ein gelber Kia Picanto der Taxifirma Vang. Bisher sind wir immer mit den grünen gefahren. Nachdem wir losgefahren sind, stellen wir fest, daß die Gelben billiger sind. Die Grundgebühr beträgt 8.900.- Dong für die ersten 700 Meter und so zahlen wir bei Ankunft am Bahnhof 40.900.- Dong. Da wir nur 10 Minuten für die Fahrt gebraucht haben, ist noch eine Menge Zeit bis zur Abfahrt. Gegenüber des Warteraumes, sitzen bis 21 Uhr im Freien und trinken etwas.

 

Tag 10 – 24.10.2014: Zugfahrt nach Hanoi

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Gg. 21:15 Uhr werden wir auf den Bahnsteig gelassen, warten dann aber wieder. da der Zug mit etwas Verspätung einfährt.

Sowohl beim Einsteigen, als auch im Abteil werden unsere Tickets kontrolliert.

Wir sind diesmal im Wagen 6 des SE20 und haben die Betten 10 und 12. Das Abteil ist viel sauberer als das Abteil, welches wir bei der letzten Nachtfahrt hatten. Nachdem wir uns etwas niedergelassen haben und gespannt warten, wer die anderen beiden Betten, die noch leer sind bezieht, läuft ein Pärchen direkt vor unsere Tür. Und (Überraschung), es ist das Paar, welches bereits im Zug von Da Nang nach Hue neben uns gesessen hat. Die Welt ist echt klein, sie haben ihre Plätze schon eine Woche vor uns gebucht.
Der Zug fährt mit etwas Verspätung (Plan 21:33 Uhr) ab und wir sitzen noch bis etwa Mitternacht zusammen und reden über Gott und die Welt.

 

Tag 11 – 25.10.2014 – Ankunft in Hanoi

Nach einer wieder schlechten Nacht (Schlafen im Zug ist so eine Sache für sich), wache ich um 6:30 Uhr auf. Draußen schüttet es schon wieder. Als ich auf der Toilette bin, hält der Zug gerade in Cho Si und wie es aussieht scheinen wir keine Verspätung zu haben. Der soll planmäßig um 12:33 Uhr in Hanoi ankommen.

Um 8:30 Uhr gehe ich alleine in den Speisewagen, die anderen schlafen alle noch. Leider gibt es dort nur Instant-Nudelsuppe für 30.000.- Dong, besser als nichts und stillt den Hunger. Während der weiteren Fahrt passiert nichts Aufregendes mehr. Die Zugtüren haben keine zu öffnenden Fenster, weshalb ich von der Toilette (die Fenster sind vergittert und ein Stück zu öffnen) diese Bilder kurz vor der Einfahrt in den Bahnhof Hanoi mache.

Ziemlich pünktlich kommen wir auf dem Bahnhof Hanoi an.

Durch die Wartehalle gehen wir vor den Bahnhof, wo wieder eine Menge Taxen und dazu gehörige Schlepper stehen.

In der Straße gegenüber des Bahnhofes trennen wir uns von unseren beiden englischen Mitreisenden. Sie nehmen sich ein Taxi, welches vorbeikommt und wir nehmen das Nächste.
Auch hier gibt es MaiLinh Taxen und wir sagen unserem Fahrer wo wir hinwollen. In Hanoi sind bei diesem Unternehmen 14.000.- Dong bereits auf der Uhr. Da ich die Fahrstrecke auf Google Maps mit beobachte, fällt mir auf, das der Fahrer nicht die direkte Strecke fährt, sondern erst einmal in eine andere Richtung. Wir sprechen ihn darauf an, woraufhin er so macht, als habe er gedacht wo anders hin zu müssen. An der nächsten Kreuzung biegt er wieder ab, um auf die richtige Route zu kommen.
Während der weiteren Fahrt lassen wir dann den Hoan-Kiem-See links liegen und kommen so kurz nach 13:00 Uhr im Posh Hotel an.

 

Tag 11 – 25.10.2014 – Im Hotel und Buchung Halong Bay

Hier habe ich von heute ab für 2 Nächte und am Dienstag für 1 Nacht jeweils 2 Zimmer mit Frühstück (jeweils ca. 22 US$ pro Zimmer und Nacht) gebucht. Für Montag hatten wir einen Ausflug, mit 1 Übernachtung auf dem Schiff, zur Halong Bay geplant. Unser Gepäck wollten wir dann den einen Tag hier unterstellen.
Da wir den Ausflug nach Halong noch nicht gebucht hatten, schaute die Dame im Hotel gleich nach, was sie uns verkaufen kann.
Wir schauten ihre Angebote durch und buchten die Tour zur Halong Bay direkt bei ihr. Allerdings war für Montag auf Dienstag Nacht dort nichts mehr frei und wir änderten unsere Pläne und die Dame unsere Zimmerreservierungen. Alles unproblematisch und kostenlos.
Jetzt bleiben wir heute Nacht hier im Hotel und morgen früh um 8 Uhr werden wir zur Fahrt nach Halong abgeholt. Von Sonntag auf Montag Nacht bleiben wir auf dem Schiff in einer Doppelkabine und anschließend verbringen wir noch 2 Nächte im Posh Hotel in Hanoi. Nachdem alles klar war, gingen wir auf unsere Zimmer.

Klein aber fein und wieder ohne Fenster. Es ist kein Straßenlärm zu hören, ich hoffe auch sonst kein Lärm. Im Bad nehme ich erst mal eine kalte Dusche.

Für 14 Uhr haben wir uns wieder verabredet, da wir ziemlich hungrig sind.

 

Tag 11 – 25.10.2014 – Erste Schritte in Hanoi

Unser Hotel liegt in der Altstadt, etwa 1 km nördlich des Hoan-Kiem-Sees. Von der Rezeptionistin werden wir mit einer kleinen Karte ausgestattet. Sie erklärt und ganz ausführlich worauf wir achten müssen und wobei wir überall vorsichtig sein müssen, um nicht Opfer (Diebstahl, Betrug usw.) zu werden.Gleichzeitig empfiehlt sie uns 2 Straßen wo wir zum einen typisch Vietnamesisch und zum Anderen Abends Bier auf der Straße trinken können. Auf dem Weg dorthin kommen wir am Cho Dong Xuan Markt vorbei.

Ein weiteres Stück weiter stehen wir vor dem Bach-Ma-Tempel.

In dieses Restaurant gehen wir, um eine der Vietnamesischen Spezialitäten zu probieren.

Ohne zu bestellen, bekommen wie 2 Portionen Bun Cha hingestellt. Ein anderes Gericht scheint es hier nicht zu geben.
Bun Cha besteht in unserem Fall aus Schweinefleisch, dass zusammen mit Salat und Nudeln gegessen wird. War richtig lecker für 35.000.- Dong pro Portion.

Nach dem Essen laufen wir zum Hoan-Kiem-See und laufen in Richtung Brücke.

Auf die Insel gehen wir nicht, da es super voll dort ist.

Außerdem haben wir um 15:30 Uhr 2 Karten für die Wasserpuppentheater Vorstellung um 16:10 Uhr bekommen. Die spätere Vorstellung war bereits ausverkauft.

Wir bezahlen 100.000.- Dong pro Person für 2 gute Plätze (B4 + B5) in der 2. Reihe. Die Vorstellung beginnt pünktlich. Als erstes gibt es ein musikalisches Intro.

Dann werden mit den verschiedensten Wasserpuppen unterschiedliche Stücke gespielt.

Insgesamt geht die Vorstellung 50 Minuten. Im Anschluß laufen wir an eine Kreuzung, an der überall Stühle an Eck stehen und Bier getrunken wird.

Hier lassen wir uns auch ein Weile nieder und trinken Bier und essen ein Baguette Vietnamesische Art.

Auf dem Heimweg zum Hotel sehen wir, daß nun im gesamten Bereich Markt ist und Verkaufsstände aufgestellt sind.

Wir sind total kaputt von der Nachtfahrt mit dem Zug Und morgen geht es früh raus, deshalb sind wir heute sehr früh zurück im Hotel.

 

Tag 12 – 26.10.2014 – Auf nach Halong

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Um 6:15 Uhr meldet sich mein iPhone zum Aufstehen. Obwohl es gestern Abend im Treppenhaus noch etwas laut war, habe ich tief und fest geschlafen und fühle mich fit. Frühstück gibt es hier im Hotel von 7:00 – 09:30 Uhr im Dachgeschoß, wir haben uns für 7 Uhr verabredet. Noch bevor ich hochgehe, packe ich alle meine Sachen zusammen. Unsere großen Rucksäcke können wir hier im Hotel lassen, wir nehmen nur das Nötigste für 2 Tage und eine Übernachtung mit. Die Rückkehr ist für morgen Nachmittag, gegen 16:30 Uhr, geplant.

Heute Morgen wird in Deutschland die Zeit von Sommer auf Winter umgestellt. Wenn es hier 8 Uhr (Deutschland 3 Uhr) ist wird die Uhr 1 Stunde zurückgestellt und dann beträgt der Zeitunterschied zu uns 6 Stunden. Mit dem Fahrstuhl fahre ich in den 5. Stock und dann geht es noch eine Treppe höher zu Fuß.

Es gibt hier kein Frühstücksbuffet, man kann lediglich aus einer Karte ein Frühstück (z.B. Amerikanisches) aussuchen. Dazu gibt es Kaffee oder Tee, einen Früchteteller und noch andere Kleinigkeiten. Nach dem spärlichen Frühstück gehe ich auf mein Zimmer, als das Telefon klingelt. Es ist die Rezeption und ich sage, dass ich gleich komme.
Als ich unten bin, ist es 7:50 Uhr und der Reiseleiter stellt sich als Su oder Susu vor und als Jürgen dazu kommt, gehen wir zum Bus. Diesmal scheinen wir die ersten zu sein und haben freie Platzwahl.

Natürlich sitzen wir ganz vorne und haben einen guten Blick auf das Treiben Sonntags Morgens in Hanoi.

Gg. 08:40 Uhr haben wir die komplette Altstadt Hanois durchquert und mit uns insgesamt 15 Leute eingesammelt. Ein Pärchen auf Hochzeitsreise soll später, irgendwo auf der Strecke zu uns stoßen, so daß wir dann 17 Personen sind.
Als Fahrzeit sind ca. 3 1/2 Stunden vernschlagt. Etwa auf halber Stecke machen wir einen Stop an einem riesigen Souvenirladen, wo es allerlei Sachen gibt, die Niemand braucht. Ich hole mir ne kalte Cola Light.

Nach etwa 30 Minuten Pause fährt unser Bus weiter in Richtung Halong.

Im Hafengebäude müssen wir noch etwas warten und werden in der Lounge von V’Spirit Cruises mit einem kalten Tee platziert.

Durch das Hafengebäude kommen wir zur Anlegestelle der Zubringerboote.

Das hier wird unser Boot sein, welches uns zum Schiff bringt. Unser Schiff liegt etwas außerhalb des Hafens vor Anker.

An Bord des Zubringers muß jeder erst einmal eine Rettungsweste anlegen.

Dies ist eine normale Fähre (in denke nach Cat Ba Island) die im Hafen liegt. Wenn man näher hinschaut, sieht sie etwas älter und nicht sehr vertrauenswürdig aus.

Diese beiden Schiffe liegen direkt im Hafen und können zu Fuß, ohne Zubringer, betreten werden.

Nachdem wir den Hafen verlassen haben, dauert es nicht mehr lange, bis unser Schiff auftaucht.

 

Tag 12 – 26.10.2014 – Auf der V´Spirit Classic – Tag 1

Und hier ist sie, die V’Spirit Classic Nr. 5. Es gibt wohl mehrere gleiche Schiffe dieses Anbieters.

Nach Ablegen der Schutzwesten werden wir an Bord gelassen.

Im Speisesaal, auf dem oberen Deck, warten bereits Erfrischungstücher und ein kaltes Getränk auf uns.

Nach der Erfrischung und einer kurzen Ansprache unseres Reiseleiters, werden die Zimmer zugeteilt und die Schlüssel ausgegeben. An Bord sind insgesamt 12 Kabinen, 4 im Oberdeck und 8 im Unterdeck.

Auf halber Höhe ist die Kommandozentrale des Kapitäns mit Steuerrad.

Wir bekommen die Kabine 107, eine Twin-Kabine, die sich im Unterdeck befindet.

Nicht supergroß, aber auf 16 Quadratmeter ist alles untergebracht. Es gibt mehrere Steckdosen, Klimaanlage, Safe usw.

Dusche und Toilette sind mit einer Schiebetür abgetrennt vom restlichen Raum.

An der Wand hängt ein Gummihammer. Jürgen meint, daß es mir helfen könnte, wenn er nachts schnarcht. Tatsächlich ist der Hammer, wie sich bei der Sicherheitsbesprechung herausstellt, um im Notfall, die Fensterscheiben einzuschlagen.

Der Anker wird gelöst und gleich geht es los.

Während wir unser Mittagessen genießen, schippern wir durch die Halong Bucht. Sämtliche Mahlzeiten an Bord sind frei, Getränke müssen bezahlt werden. So kostet ein Bier (0,33l) 2.- US$ und ein Softgetränk (Cola usw. 0,33l) 1,50 US$. Eine kleine Flasche Mineralwasser schlägt mit 1.- US$ zu Buche. Es kommt alles auf eine Zimmerrechnung, die beim Auschecken beglichen werden muß.

Hier kommen wir an einem Dorf vorbei, in dem die Einwohner auf dem Wasser leben, sogar eine Schule gibt es dort.

Nach dem Essen machen wir den ersten Ausflug. Für die Fahrt dorthin benutzen wir wieder das Zubringerboot, welches am Hauptschiff festgemacht ist.

Unser Ziel Hung Sung Sot (Höhle der Überraschungen). Dies weil beim Entdecken der Höhle zunächst nur die vorderste Kammer entdeckt wurde. Nachdem man wieder zurückkam, wurden die 2. und die 3. Kammer entdeckt, die jeweils größer und schöner, als die Kammer zuvor waren.

Erst geht es recht steil die Stufen hoch.

Am ersten Halt, bevor es in die 1. Kammer geht, hat man schon den ersten Ausblick auf die Bucht.

In den Höhlen selbst, wird mit unterschiedlichen Farblampen gearbeitet. Unser Reiseleiter erklärt uns immer wieder welche Wesen und Dinge man mit viel Phantasie in den Steinen sehen kann.

Nach dem durchlaufen der Kammern kommt man über diesen Steg zur Abfahrtstelle unseres Zubringerbootes.

Mittlerweile ist auch die Sonne wieder heraus gekommen und es sind ein paar schöne Bilder in der Bucht möglich.

Auf unserem Sonnendeck ist nichts los, alle ziehen sich für den nächsten Programmpunkt um.

Wir fahren wieder mit dem Zubringerboot an eine Basisstation, von wo aus man selbst Kajak oder mit einem Boot in eine Lagune gefahren wird.

Diese Boote werden zur Fahrt in die Lagune benutzt.

Hier werden die Kajaks mit einer Kurzeinweisung ausgegeben.

Mit dem Kajak in Action. Jürgen hat sich übrigens für Kajak fahren entschieden und bekommt ein Dame aus Hong Kong zugewiesen.

Ich mache mich mit einem Pärchen aus Neuseeland und ein paar kreischenden älteren Italienerinnen auf den Weg in die Lagune.

Durch diesen Zugang kommt man hinein und drinnen erwartet einem eine himmlische Ruhe.

Es sind auch einige Affen hier unterwegs, die sich bei den laut redenden Damen schnell entfernen.

Da ich viel früher als Jürgen an der Basisstation zurück war, ging ich zur Ankunftsstelle der Kajaks und wartete dort.

Hier leben auch einige Bewohner, die ihrem Alltagsgeschäft nachgehen.

Als Jürgen zurück kam, dämmerte es schon. Wir gingen dann alle auf unser Boot und warteten, da nicht alle da waren. Das Hochzeitsreise Pärchen fehlte und mittlerweile war es stockdunkel. Wir warteten weiter und der Reiseleiter rannte ganz aufgeregt auf der Station umher und fragte überall nach den Beiden. Irgendwann entschloß er sich dann, dass wir mit dem kleinen Boot losfahren und die Beiden suchen. Wir fuhren also, in stockfinsterer Nacht und ohne Licht, das ganze Gebiet weiträumig ab. Als wir wieder auf der Basisstation eintrafen, fragte der Reiseleiter nochmals nach und zum Glück wurden sie gefunden. Sie sind aus irgendwelchen Gründen bei einer anderen Basisstation, richtig weit entfernt, gelandet und warteten dort jetzt auf uns.
Nachdem wir sie abgeholt haben, sind wir zurück zum Schiff gefahren und uns zum Abendessen fertig gemacht.
Es gab dann noch eine Vorführung, bei der Garnelen gekocht wurden.

Das ganze mit Wodka und richtig viel Dampf.

Zum Abendessen gab es neben den Garnelen unter Anderem auch frittierte Frühlingsrollen.

Zum Abschluß wurde für das Hochzeitsreisepaar noch ein Cocktail gemixt, den sie anschließend gemeinsam mit 2 Strohhalmen austrinken mussten.

Kurz nach 22 Uhr sind wir dann in unsere Kabine und sind auch schnell eingeschlafen.

 

Tag 13 – 27.10.2014 – Auf der V´Spirit Classic – Tag 2

Die Nacht war ganz schön laut auf dem Schiff, weshalb ich immer wieder aufgewacht bin. Ich habe Menschen laufen gehört und auch Stühle und Tische rücken. Da wir die Klimaanlage aus hatten, wurde es richtig heiß in der Kabine, fast wie in einer Sauna. Obwohl ich laut Jürgen etwas geschnarcht habekam der Hammer nicht zum Einsatz. Draußen regnete es richtig stark in den frühen Morgenstunden. Für 7 Uhr war Thai Chi auf dem Sonnendeck angesagt. Wir hatten aber die Telefone auf 7 Uhr wecken gestellt, damit wir um 7:30 Uhr beim Frühstück sind. Irgendwie habe ich seit heute Morgen ein komisches Gefühl, als ob ich Seekrank sei oder so ähnlich. Ich habe auch keinen Appetit auf Frühstück. Gleich danach machen wir uns auf zur Insel Soi Sim Islet. Dort kann man am Strand Schwimmen.

Oder die leicht aggressiven Affen füttern. Unser Reiseleiter warnt uns auch die Kameras usw. festzuhalten, da die Affen alles gebrauchen können.

Dann gibt es auf der Insel 2 Hügel die etwa 200 Meter hoch sind. Auf einen steigen wir über Treppen mühevoll hoch. Die T-Shirts sind schon wieder naß, ich tropfe aus alles Poren, aber die Aussicht lohnt sich wirklich.

Vor dem Mittagessen zeigt uns der Koch wie man aus Lebensmittel (hier ein Stück Kürbis) schöne Dekorationen für die Mahlzeiten schnitzt.

So sieht es dann fertig aus. Eine Rose aus Kürbis und die beiden Entchen aus Apfel. Sieht richtig schwer aus.

Danach zeigt uns unser Reiseleiter wie man frische Vietnamesische Frühlingsrollen zubereitet. Im Anschluß stellt er alle Zutaten auf den Tisch und jeder kann sich selbst Frühlingsrollen machen und gleich essen. Ich halte mich hier und auch beim späteren Mittagessen zurück. Mein Magengefühl wird immer schlimmer. Auf der Rückfahrt zum Hafen zeigt uns unser Reiseleiter noch einen Felsen, den man als Bild auf dem 200.000.- Dong Schein finden kann.

Tag 13 – 27.10.2014 – Zurück nach Hanoi

Gg. 12:40 Uhr steigen wir in den Bus. Wir sind 4 Leute weniger, als auf der Hinfahrt. Die 4 bleiben noch einen weiteren Tag an Bord, da sie einen 3-Tage Trip gebucht haben. Die Rückfahrt gestaltet sich gleich (30 Minuten Pause in den Souvenirladen auf etwa halber Strecke) wie die Hinfahrt und (diesmal als Letzter) werden wir kurz nach 17 Uhr, nach einer kleinen Stadtrundfahrt vor unserem Hotel raus gelassen. Und da ist das Gefühl wieder, warum wir Beide Hanoi nie mögen werden. Dieser Verkehr und diese Huperei Tag und Nacht, fast ohne Pause, ist für uns beide unerträglich. Etwa 7 Millionen und 7 Millionen Mopeds in einer Stadt, das sagt schon alles. In Saigon hatten wir dieses schlechte Gefühl nie. Zum Abendessen laufen wir wieder um die Häuser und landen in diesem Laden.

Nudelsuppe ist das Einzige was ich heute noch zu mir nehmen kann. Das ist eine mit Hühnchen für 30.000.- Dong.

Trotz des Straßenlärms kommen hier die Leute doch zur Ruhe.

Nach dem Essen gehen wir zurück ins Hotel. Für Morgen haben wir uns eine kleine Sightseeing Tour ohne Streß vorgenommen.

 

Tag 14 – 28.10.2014 – Sightseeing in Hanoi

Nachdem ich wieder schlecht geschlafen habe und immer noch Magenprobleme und Durchfall habe, sind wir nach dem Frühstück (für mich nur 1 Baguette) zu Fuß los zur Sightseeing Tour. Direkt neben unserem Hotel ist der große Wasserturm von Hanoi. Nur wenige Schritte davon, ist die Bushaltestelle für die Linie 22. Der Bus kam gerade, als wir noch etwa 50 Meter von der Haltestelle weg waren. Ein kurzer Zwischenspurt und wir bekamen ihn noch. Bezahlt haben wir beim Schaffner der im Bus unterwegs ist, Fahrpreis 7.000.- Dong.

Nach wenigen Minuten steigen wir hier aus und ich schaffe es gerade noch unseren Bus von hinten zu fotografieren.

Präsidentenpalast

Von der Haltestelle sind es nur wenige hundert Meter zum Präsidentenpalast. Auf dem Weg dorthin ist fast überall Fotografierverbot. Bevor man auf das Gelände kommt zahlt man 25.000.- Dong Eintritt und muß seine Taschen durchleuchten lassen. An den Palast selbst kommt man garnicht näher ran, es ist alles abgesperrt. In den angrenzenden Parkanlagen gibt es einiges zu sehen.

Ho-Chi-Minhs Fahrzeuge

Eine Garage in der 3 Fahrzeuge abgestellt sind, die Ho-Chi-Minh zu Lebzeiten benutzt haben soll.

Ho-Chi-Minhs Arbeitsstätte

Nur wenige Meter von der Garage entfernt, sind die Räume in der er seine Geschäfte geführt haben soll.

Eine Brücke führt über einen See zum Wohnhaus Ho-Chi-Minhs.

Ho-Chi-Minhs Stelzenhaus

Hier am ehemaligen Wohnhaus Ho-Chi-Minhs herrscht reger Betrieb.

Hier konnte man unter dem Haus sitzen.

Hier ist ein Blick in die ehemaligen Wohnräume möglich.

Ho-Chi-Minh Mausoleum

Das Mausoleum ist derzeit geschlossen, da sich der Körper Ho-Chi-Minhs derzeit in Russland befindet. Direkt vor das Mausoleum kann man nicht laufen, da alles abgesperrt ist. Auf der Rückseite kommt man sehr nahe dran.

Von Weitem kann man das Mausoleum von vorne fotografieren.

Als wir dorthin kommen findet gerade die Wachablösung statt. Im Stechschritt geht es um das Mausoleum herum.

Die Arbeiterin lässt sich von alldem nicht beeindrucken.

Ho-Chi-Minh Museum

Vor dem Museum machen wir ein paar Minuten Rast, da es schon wieder richtig schwül wird. Ein Museumsbesuch stand nicht auf unserer Tagesordnung.

Einsäulenpagode

Direkt in der Nähe des Museums und des Mausoleums befindet sich die Einsäulenpagode. Hier herrscht ein richtiges Gedränge und die Chinesischen Reisegruppen machen richtige Fotos unmöglich.

Literaturtempel

Nach einem etwas längeren Fußmarsch kommen wir beim Literaturtempel, der komplett in einen Backsteinmauer eingezäunt ist, an. Am Kassenhäuschen werden 20.000.- Dong fällig.

Hier geht es durch das erste Tor …..

….. welches von hinten fast schöner anzusehen ist.

Es gibt Gartenanlagen …..

….. und einen kleinen rechteckigen Teich.

Im 4. Hof ist richtig was los.

Im 5. Hof kann auch noch einiges besichtigt werden.

Überall sind Schulklassen anzutreffen, die ihren College-Abschluß noch eimal fotografisch festhalten wollen. Zum einen in schicker und traditioneller Kleidung …..

….. zum Anderen in der Schulabschlußrobe.

Lenin Denkmal

Nachdem es wieder sehr stark geregnet hat und wir unterwegs auf ein Getränk eingekehrt sind, machen wir uns nach Ende des Regens auf den Heimweg zu Fuß. Auf unserem Weg kommen wir am Denkmal dieses bekannten Mannes vorbei.

Militärhistorisches Museum

Direkt gegenüber ist dieses Museum, welches wir auch nicht besuchen wollen.

Im Hof steht eine russische MIG.

Wenige Schritte weiter kommen wir an der Deutschen Botschaft vorbei. Komisch, nirgendwo ist ein Bundesadler sichtbar angebracht.

Sehr beindruckend, wenn die Züge so dicht an den Häusern vorbeifahren. Leider ist während unserer Anwesenheit ken Zug gekommen.

Ganz in der Nähe hat sich Jürgen im Reiseführer eine Empfehlung für einen Ban Cha laden rausgesucht. Wir finden den Laden auch ganz einfach und Jürgen ißt eine Portion und ein paar frittierte Frühlingsrollen. Ich bleibe bei einem Wasser und verweigere diese Art von Nahrung. Jürgen meinte, dass es nichts Besonderes war. Der Preis war besonders hoch mit 90.000.- Dong. Nachdem wir im Hotel uns ausgeruht haben und ich eine Reissuppe irgendwo essen will, finden wir, mit Hilfe der Hotelangestellten, die allzeit mehr als hilfsbereit waren, einen kleinen Laden in der Nähe unseres Hotels. Die Reissuppe war eine große Portion und kostete 10.000.- Dong.

Morgen Nachmittag geht es weiter nach Bangkok. Wenn mein Durchfall nicht besser wird, dann werde ich sofort nach Ankunft in Bangkok einen Arzt aufsuchen. Thailand ist mir in dieser Beziehung vertrauter als Vietnam.

 

Tag 15 – 29.10.2014 – Zum Flughafen Hanoi

Um 8:30 Uhr treffen wir uns zum Frühstück. Die Nacht war für mich wieder nicht so gut und ich werde nach Ankunft in Bangkok gleich einen Arzt aufsuchen. Zum Essen gibt es wieder trockenes Baguette. Ich schreibe noch ein bisschen, da ich die letzten Tage nicht ganz aktuell war und kurz nach 12 Uhr machen wir uns zu Fuß auf den Weg. Auf der Straße herrscht schon wieder der ganz normale Wahnsinn. Obwohl wir es ganz schnell geschafft haben zu lernen, wie man zügig zwischen den ganzen Mopeds und Autos die Straße überquert, sind wir froh wenn wir diesen Straßenlärm nicht mehr haben.

Vom Hotel sind es nur etwa 300 Meter zu dem kleinen Busbahnhof Long Bien. Am Steig E3.3 fährt der Bus Nr. 17 zum Noi Bai International Airport, es sind so etwa 30 Kilometer Fahrstrecke. Als wir eintreffen, kommt gerade ein Bus. Es steigen viele Leute ein und wir bekommen nur einen Stehplatz. Der Fahrpreis beträgt 9.000.- Dong pro Person, für unser Gepäck wird nichts extra fällig.

Während der Fahrt steigen immer wieder Leute ein und aus, so daß nach etwa halber Strecke auch für mich ein Sitzplatz abfällt. Sehr auffällig ist, dass die jüngeren Leute hier sofort aufstehen, um für Ältere ihren Platz freizumachen. Nach etwa 70 Minuten Fahrzeit treffen wir vor dem Gebäude Terminal E (Domestic) ein und sind nur wenige Schritte entfernt.

 

Tag 15 – 29.10.2014 – Flug nach Bangkok

Vor dem Eingang zum Terminal E ist ein Lageplan der einzelnen Terminals.

Wir müssen zu den Internationalen Abflügen. Am Schalter für den Check-In unseres Fluges steht schon eine schöne Schlange. Der Zugang zum Web-Check-In Schalter ist geschlossen, nur der für Gold- und Silbermember ist geöffnet. Wir stellen uns da dann an. Eine Angestellte kommt zu uns und fragt ob wir Gold oder Silber seien. Ich sagte weder noch, Web-Check-In. Daraufhin meint sie, dass wir uns in der Schlange anstellen müssten. Ich fragte sie dann, warum wir online einchecken, wenn wir uns dann doch wie alle Anderen anstellen müssten. Sie läuft kurz weg und lässt uns dann direkt an einen freien Schalter und wir werden endgültig eingecheckt. Wir haben dann noch fast 3 Stunden Zeit bis zum geplanten. In der Zwischenzeitlich hat sich ergeben, dass wir am Flughafen in Bangkok von Bekannten abgeholt und in ein Krankenhaus gefahren werden. Dort soll mich ein Arzt mal durchchecken. Hier geht es zu den Internationalen Flugsteigen.

Dann geht es als erstes zur Immigration, wo man den Ausreisestempel bekommt.

Danach wird das komplette Gepäck durchleuchtet.

Die meisten Leute haben wohl Scheren dabei, die sie hier abgeben müssen.

Unmittelbar neben unserem Abfluggates ist ein Duty-Free-Shop in dem sich Jürgen noch eine Weile umschaut.

Rechtzeitig beginnt unser Boarding, um 16:45 Uhr geht der Flieger nach Doha/Qatar, mit kurzem Stop in Bangkok.

Im Flieger (Boing 777-300er) haben wir die Plätze 17K und 17J. Auf meinem Platz sitzt ein Mann. Als ich ihn darauf hinweise steht er zwar auf, wirkt dann aber total verwirrt.

© stepmap.de

Kurz vor Verlassen des Gates mit der Maschine fängt es wieder an zu schütten wie aus Kübeln. Ich glaube wir haben nun die letzten 2 Wochen keinen Tag erlebt, an dem es nicht mindestens 1 Mal geregnet hat. Scheint normal zu sein hier in der Regenzeit. Zum Glück hatten wir keinen Taifun.

Um 17:00 Uhr heben wir mit etwas Verspätung bei strömendem Regen ab, Goodbye Vietnam!

 

Tag 15 – 29.10.2014 – Krankenhaus und erste Schritte in Bangkok

Um 18:30 Uhr landen wir 15 Minuten zu früh auf dem Suvarnabhumi Airport in Bangkok. Richtig schnell sind wir aus dem Flieger raus und zur Immigration sind es nur 200 Meter. Dort steht fast Niemand an, als wir ankommen und sind auch da Ruck-Zuck durch.

Da das Gepäck auch gleich da ist, sind wir vor 19 Uhr schon draußen und werden an der üblichen Abholerstelle von unserer Abholerin in Empfang genommen. Vom Parkhaus fahren wir direkt mit dem Auto zum Sikarin Hospital in Bangna, etwas außerhalb vom Zentrum Bangkoks.
Dank unserer Begleiterin sind die Formalitäten schnell gemacht und ich werde von einem Arzt untersucht. Er ist sich sicher, dass ich mir eine Lebensmittel Vergiftung eingefangen habe, alle Symptome, die ich zeige, sprechen dafür. Auf mich macht er einen sehr kompetenten Eindruck und erklärt mir alles recht ausführlich in Englisch. Nun heißt es an der Klinikapotheke auf die Medikamente und die Rechnung zu warten. Insgesamt hat er mir 6 Medikamente (Antibiotika, Schmerzen, Elektrolyte usw.) aufgeschrieben, die ich zu den unteschiedlichsten Zeiten nehmen soll. Die Rechnung von ca. 1250.- Thai Baht ( ca. 30.- Euro) bezahle ich bar, soviel Geld habe ich noch einstecken vom letzten Thailand Urlaub.

Nachdem wir uns von unserer Begleiterin dankend verabschiedet haben, starten wir mit einem Taxi direkt zu unserem Hotel in der Sukhumvit 13. Es ist in der Stadtmitte viel Verkehr und wir kommen so gg. 21.45 Uhr im Hotel an. Auf dem Meter sind ca. 16 km und 139.- Thai Baht (ca. 3,50 Euro). Nach dem Check-In bekommen wir unsere beiden Zimmer. Das Zimmer ist schön, mit einem 40 Zoll Flatscreen, nicht schlecht. Außerdem gibt es Klimaanlage, Safe und Kühlschrank.

Das Bad ist nicht allzu groß, aber es gibt alles was man braucht.

Nachdem ich meine erste Tablettenserie eingeworfen habe, machen wir uns auf den Weg zur Sukhumvit und laufen durch die Verkaufsstände auf dem Gehweg in Richtung Nana. Wir finden dann auch bald einen Laden, der für mich ok ist. Ich bekomme leider nur eine Reissuppe mit Fisch und Jürgen probiert Padthai mit Garnelen. Beides lecker und preislich absolut akzeptabel.
Nach dem Essen laufen wir noch ein bisschen rum und nehmen unser Abschlußgetränk an einer der offenen Bars am Nana Plaza, Jürgen Bier und ich nur Cola. Gg. 00:30 Uhr sind wir im Hotel und werden erst mal ein bisschen ausschlafen.
Morgen wollen wir um 9 Uhr beim Frühstück sein, anschließend ist shoppen angesagt.

 

Tag 16 – 30.10.2014 – Shoppingtag in Bangkok

Wie besprochen treffen wir uns um 9 Uhr zum Frühstück im Frühstücksraum des Hotels.

Der Frühstücksraum ist im Untergeschoß, unterhalb der Lobby. Es gibt die üblichen kalten und warme Gerichte und auch wieder Eier in allen Formen.

Nach dem Frühstück treffen wir uns um 10 Uhr in der Lobby.

Da es gestern Abend dunkel war, mache ich noch ein Foto des Hotels von draußen, bevor wir uns auf den Weg zur Sukhumvit machen.

An der Haltestelle Nana steigen wir in den Skytrain (BTS) ein und fahren zunächst zur Haltestelle Siam, dort steigen wir um und fahren zur Haltestelle, National Stadium, neben dem Einkaufszentrum MBK. Direkt hinter dem Stadion, zu Fuß ein paar Minuten, schaue ich in einem Sportladen, nach Fußballtrikots der deutschen Nationalmannschaft. Leider sind die, die ich will, momentan ausverkauft und wir machen uns auf den Weg zum MBK.
Hier bleiben wir die nächsten Stunden und kaufen ein paar Sachen. Für mich werden es diesmal nur 2 Paar Chucks.
Den Essensladen im 1. OG, den ich sonst immer aufgesucht habe, wenn ich hier war, gibt es nicht mehr. Der musste neuen Verkaufsständen weichen. Statt dessen gehen wir in den 6. Stock, dort gibt es einen Foodcourt, an dem auch einige Gerichte frisch auf Bestellung zubereitet werden. Nach der Shoppingtour laufen wir zum Siam Paragon und gehen dort ins Untergeschoß zu Krispy Cream. Jürgen trinkt dort einen Eiskaffee und ißt die hier wirklich leckeren Donuts. Von hieraus nehmen wir den Bus in Richtung unseres Hotels. Kurz nach der Sukhumvit Soi 13 steigen wir aus und laufen ins Hotel.

 

Tag 16 – 30.10.2014 – Tolle Aussicht in der Scirocco Skybar

Für den Abend habe ich mir noch etwas ausgedacht. Da ich bereits im Juni hier war und auch 2 Nächte im Hotel übernachtet hatte, wollte ich das Jürgen auch zeigen. Die aus dem Film „Hangover 2“ bekannte Skybar Scirocco im 64. Stock des Hotels Lebua at State Tower. Mit dem Skytrain fahren wir bis zur Station Saphan Taksin und laufen die paar Meter bis zum Hotel. Mit dem superschnellen Fahrstuhl geht es zügig bis in den 64. Stock. Am Fahrstuhlausgang werden wir begrüßt und zur Türe ins Freie begleitet. Als erstes hat man einen tollen Blick über das nächtliche Bangkok. Im Hintergrund kann man das Riesenrad des Vergnügungsgeländes Asiatique sehen.

Hier ist die bekannte Kuppel, die man auch von unten und schon von Weitem sehen kann.

Auf dieser Treppe beginnt der Film „Hangover 2“.

An der Skybar bestellen wir uns ein Bier und für mich ein Cola. Die Preise sind schon satt, zusammen ca. 740.- Thai Baht (ca. 18 Euro). Aber die Aussicht und das Feeling ist gigantisch.

Vor dem Hotel halten wir ein Taxi an. Der Fahrer (Inder oder so ähnlich) will 100.- Baht, als ich ihm sage wir wollen zum Patpong. Ich schmeiße seine Türe wieder zu, ohne Meter fahre ich nie. Es dauert dann eine Weile und das nächste Taxi fährt nach Meter, 44.- Baht perfekt. Wir schlendern ein paar Minuten über den Markt und dann überlege ich mir, das wir noch nach Thong Lor zum Essen fahren können. Gesagt, getan, mit dem Skytrain zur Station Thong Lor und direkt in der Soi sind einige Essenstände.

Nach dem Essen zeigte ich Jürgen noch einen Stand an dem es mit die besten Mangos mit Klebereis (Nachtisch) gibt. Ich bestelle ihm eine kleine Portion für 60.- Baht und es scheint ihm zu schmecken. Während er ißt, sind 2 junge Deutsche mit Fotokamera um uns herum und setzen sich auch an unseren Tisch. Nachdem ich sehe, dass sie die Frau beim zubereiten filmen und den Teller mit dem Gericht aus allen Perspektiven fotografieren und sich auch über das Gericht unterhalten, frage ich, was sie da machen. Sie sagen, sie würden für einen Reiseführer über Streetfood schreiben.

Wir nehmen nach dem Essen einen Bus auf der Sukhumvit und fahren bis kurz vor die Soi Nana. An der Bar im Freien beim Nana Hotel trinken wir noch jeder 1 Getränk und beobachten das bunte Treiben um uns herum. Wir gehen dann früh ins Hotel, morgen ist eine kleine Tempeltour angesagt.

 

Tag 17 – 31.10.2014 – Tempeltour in Bangkok

Nach dem Frühstück ziehen wir los in Richtung Sukhumvit. Aus der Soi 13 raus, gehen wir direkt auf die andere Straßenseite und warten auf den Bus. Ich hatte schon ein paar Busnummern rausgesucht, welche in die Richtung Grand Palace fahren. Der nächste Bus der kam hatte zwar eine andere Nummer, aber ein Schild im Fenster, auf dem Wat Pho (manchmal doch gut, wenn man ein bisschen Thai lesen kann) in Thaisprache stand. Da der Wat Pho direkt neben dem Grand Palace liegt, fangen wir eben hier mit unserer Tour an. Nach etwa 35 Minuten Fahrt für ein paar Thai Baht im klimatisierten (Kühlschrank pur) Bus, kamen wir unweit des Einganges von Wat Pho an.

Wat Pho

Das Eintrittsgeld beträgt 100.- THB pro Person.

Überall sind kleine Tempel, Pagoden und Buddhas und vor allem ist es richtig heiß heute.

Hier gibt es einen sehr großen Buddha.

Der liegende Buddha

Und hier ist der berühmte liegende Buddha in Wat Pho.

Erst nur den Kopf fotografiert …..

….. und hier in ganzen Größe.

Trotz des Besucherandranges gelang es Bilder ohne Touristen zu machen.

Hier den liegenden Buddha von hinten.

Das ist eine Großaufnahme eines Fusses.

Dieser Lageplan der gesamten Anlage von Wat Pho befindet sich in der Nähe.

Durch das Tor verlassen wir Wat Pho und laufen zum Eingang des Großen Palastes (Grand Palace). Hier patrouillieren heute Soldaten und Polizisten mit Pferden.

Dieses Information am Eingang ist wichtig, um sich auch gegen verschiedenste Maschen von Betrügereien (z.B. Tempel heute geschlossen usw.) zu schützen.

Bereits hier ist schon zu erkenne, dass heute ein riesiger Menschenandrang ist. So voll habe ich es hier noch nie gesehen.

Auch das hier war ein Schock für mich, 500.- THB Eintritt für Ausländer, Thailänder sind Frei. Beim letzten Mal vor 2 oder 3 Jahren betrug der Eintritt noch 350.- oder 400.- THB. Bei den Menschenmassen, die hier jeden Tag reingeschleust werden, kommt da eine Menge zusammen.

Wat Phra Kaeo

Als erstes geht es auf das Gelände von Wat Phra Kaeo.

Hier sieht man, dass einiges los ist hier und heute.

Diese Wächter beeindrucken mich immer wieder.

Und hier ist er, der berühmte Smaragd Buddha. Drinnen darf man nicht fotografieren, aber von außen kann man ein Bild durch die geöffnete Tür machen.

Grand Palace

Wir verlassen dann das Gelände und laufen zum Großen Palast. Dort findet an der Seite gerade eine kleine Wachablösung statt. Als ich gerade ein Foto machen will, stellt sich einer der osteuropäischen Supertouristen direkt vor mich, um selbst ein Foto zu machen. Als ich mich bei ihm bedanke, weiß er nicht was ich will. Es gelingt mir dann doch noch ein Foto zu machen.

Der Große Palast, der aber nicht mehr als Residenz des Königs genutzt wird.

Auf beiden Seiten steht einer dieser Wachsoldaten, der sich den ganzen Tag mit Gesten machenden Touristen fotografieren lassen muß, ohne selbst eine Miene verziehen zu dürfen.

Wir verlassen den Grand Palace wieder an der Stelle, an der wir die Mauern betreten haben. Ganz in der Nähe, in Richtung Fluß, ist ein kleiner Markt mit einer Menge Essensläden. An einem der Läden nehmen wir unser Mittagessen zu uns. Anschließend fahren wir mit dem Boot auf die andere Flußseite zu unserem letzten Tempel an diesem Tag.

Wat Arun

Wir begnügen uns wegen der heißen Temperaturen nicht auf den Wat Arun zu steigen und alles nur von unten anzuschauen.

 

Tag 17 – 31.10.2014 – Chinatown und Abendessen

Chinatown

Als wir mit der Fähre wieder auf der anderen Seite sind, laufen wir noch ein paar Meter und steigen in einen Bus ein, der uns direkt zur Yaowarat Road (Chinatown) bringt.
Nach einer ausgiebigen Pause mit Eiskaffee Latte für Jürgen in einem Starbucks, machen wir uns auf den Weg und bummeln durch Chinatown. Als Abschluß hier brauche ich noch ein Kilo getrocknete Shrimps für die Küche zuhause. Ich gehe zum erst besten Stand und bekomme wirklich große Shrimps, die nicht salzig schmecken für 900.- THB das Kilo. Ich würde sagen, super Qualität zu einem annehmbaren Preis.
Nach dem Bummeln in Chinatown fahren wir mit dem Bus zum Bahnhof Hua Lamphong, dem Hauptbahnhof Bangkoks. Zum Einen will ich Jürgen den Bahnhof als Bauwerk zu zeigen, zum Anderen will Jürgen auch mal mit der U-Bahn (MRT) Bangkoks fahren und neben dem Bahnhof befindet sich eine Station.
Von dieser Station fahren wir einige Stationen bis zur Station Sukhumvit, von der man zur BTS-Station Asok übergehen kann. Wir steigen aber dort aus und laufen zum Hotel, in dem wir eine kleine Rast einlegen.

Abendessen

Da ich in den Jahren 2008 und 2009 mehrmals einige Wochen in Bangkok verbracht habe und auch einige Lokalitäten kenne, will ich mit Jürgen in eines meiner beliebten Essenslokale zum Abendessen gehen. Der Laden befindet sich in der Sukhumvit 71 und wir kommen dort mit dem Bus 71, bei strömendem Regen, nach 19 Uhr an. Heute Abend werde ich meinem Magen wieder etwas mehr zumuten. Nur beim scharf Essen (was ich gewöhnlich super gern mag) werde ich heute noch Zurückhaltung üben.
Ich bestelle insgesamt 5 Gerichte (Crab mit Currysoße, Hühnchen mit Cashewnüssen, Tintenfischsalat, Grüne Spargel mit Shrimps und Tom Yum Goong), dazu Reis, Bier und Wasser. Es schmeckt uns alles gut bis lecker und die Rechnung beträgt 730.- THB. Super satt gehen wir nach Hause, morgen geht es wieder zurück nach Deutschland.

 

Tag 18 – 01.11.2014 – Rückflug nach Deutschland

Um 11 Uhr checken wir nach dem Frühstück und fertig Packen aus. Das Gepäck können wir noch im Hotel deponiert lassen. Wir wollen uns erst gg. 15 Uhr auf den Weg zum Flughafen machen. Die Zwischenzeit verbringen wir noch im klimatisierten Einkaufszentrum Terminal 21 mit Essen und Kaffee trinken.
Um 15 Uhr lassen wir uns ein Taxi rufen. Rund um das Hotel ist auf wirklich allen Straßen massiv Stau. Wir brauchen ca. 45 Minuten für den 1. Kilometer bis zur Auffahrt auf den Expressway in der Nähe der Soi Nana. Von dort geht es dann zügig zum Flughafen. Dort werden dann knapp 400.- THB für das Taxi (Meter, aber ewig lange Wartezeiten) und 75.- THB für Autobahngebühren fällig. Der Check-In geht zügig und wir starten mit etwas Verspätung von Bangkok nach Hanoi.

© stepmap.de

Die Flugzeit beträgt genau 1:30 Stunden und wir landen wieder in Hanoi. Unser Gepäck war durchgecheckt worden, was bedeutet, dass wir es frühestens wieder in Frankfurt sehen werden. Da es uns in Bangkok nicht gelungen war, unsere noch verbliebenen Dong (ich hatte noch über 2 Mio.) umzutauschen, gaben wir hier alles im Restaurant bzw. im Duty-Free-Shop (Parfum usw.) aus.
Obwohl das Boarding pünktlich startete, flogen wir erst mit ca. 30 Minuten Verspätung los.

 

Tag 19 – 02.11.2014 – Landung in Frankfurt/Main

Nach einer Flugzeit von 11 Stunden und 30 Minuten landeten wir etwas früher gg. 05:50 Uhr in Frankfurt/Main. Nachdem wir mit dem Bus zum Terminal 2, Bereich D, gebracht worden waren, ging es zügig durch die Passkontrolle. Am Gepäckband mussten wir dann 40 Minuten warten und gefühlt war wir die letzten, die ihr Gepäck bekamen.
Während des Wartens hatte ich bei der Fahrplanauskunft bereits festgestellt, dass unsere Zugstrecke vom Flughafen zur S-Bahn Station Stadion wegen Bauarbeiten gesperrt ist. Dies veranlasste uns, nachdem wir das Gepäck hatten, ein Taxi zu nehmen. Dies brachte uns in ca. 5 Minuten (Fahrer Kamikaze) zu meinem Auto. Diesmal gab es keine Probleme mit dem Anspringen des Wagens und wir konnten unseren Heimweg antreten und unsere Reise beenden.

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